Justus Vogt Zitate

Ein funktionierendes Gewissen macht auch Täter sprachlos.

Bewusst gewordene Schwäche macht stark.

Lobbyismus ist der Tod der Ehrlichkeit.

Weise leitet sich von Wissen ab – vermeintliches Allwissen verleitet.

Man sollte im Leben so einparken, dass Andere nicht bedrängt werden – damit erspart man sich oft eine eigene Bedrängnis.

Vorbilder umrahmen und begrenzen die Sichtweise gleichermaßen.

Wird die Natur uns vermissen?

Hinter dem Begriff eines selbstgeschaffenen, alles verzeihenden Gottes kann man sein Tun gut verstecken, hinter der Natur nicht – ein Alibi zum Selbstbetrug.

Don Quichotte – ein rüpeliger Nonkonformist, der zumindest in der Literatur den Kampf aufgenommen hat – heute ist er leider nur noch in aller Munde.

„Wer bin ich“, fragt mein Ego – „Du bist ich, mal groß und mal klein“, antwortet mein Schatten.

Fehlende Gefühle können nicht vermisst werden, vermisste Gefühle aber werden immer fehlen.

Das Labyrinth der Gefühle liegt nicht in den Herzkammern, die Irrwege verlaufen (sich) im Hirn.

Das Leben vor dem Tod ist mir vorerst wichtiger als das danach.

Verlorenes Geld ist teuer, verlorene Lebenszeit unbezahlbar.

Nimm dir dein Leben und lass es dir nicht nehmen.

Ein Aphorismus konserviert nicht nur den Zeitgeist, sondern auch dessen gesellschaftliche Werte.

Engagement trägt irgendwann Früchte wie ein gut gedüngter Spross.

Die Amme des Größenwahns ist der schweigende Kleingeist.

Man kann nur bekämpfen, was man kennt – Selbstüberschätzung und Vorurteile verhindern das Kennenlernen zuverlässig.

Die Bibel beschwört uns, Darwin beschreibt uns – wir erledigen uns.

Das Leben ist eine gaukelnde Hülle – aufblasen müssen wir sie selbst.

Zwischenmenschliches erwärmt das Herz nicht immer.

Jedes Sterben gibt Leben weiter.

Unsere Gedanken sind mittlerweile industrialisiert.

Wenn du zum Chef musst, dann nimm dein Selbstvertrauen mit, damit bist du schon zu zweit.

Manchmal reicht ein winziger Augenblick, dem restlichen Leben eine ganz andere Richtung zu geben.

Wer glaubt, der irrt – vermutlich…

Religionswahn und Größenwahn haben beide den selben Nährboden – die menschliche Dummheit.

Die Kenner reden und p(r)osten, wo die Wissenden schweigen.

Zehntausende Jahre hat der Mensch gebraucht, um sich als solcher zu entwickeln – nur ein paar hundert braucht er, um sich wieder zu vernichten. Wenn wir wichtig gewesen wären, dann würde die Natur sich möglicherweise ärgern.

Wem der Erfolg in den Schoss fällt, der sollte die Hände nicht dazu legen.

Finanzielle Verantwortung zu übernehmen lassen sich wenige von wenigen gut bezahlen – und die Leidtragenden finanzieren die Fehlversuche.

Erfolg ist wie ein Hochwasser – wenn es schnell kommt, dann fliesst es auch schnell ab.

Zufriedenheit ist heute eine abstrakte Kunst.

Mein Leben findet nicht in den Köpfen anderer statt – es ist einsam.

Das Recht fühlen ist ein momentan schöner Zustand, aber der normale Menschenverstand ist heute möglicherweise illegal.

Jedes neue Jahr beginnt mit Katerstimmung, geplatzten Vorsätzen und vermüllten Straßen – es kann nur besser werden.

Der Glauben hat sich immer machtvoller verbreiten lassen, als das Wissen.

Alltagsschach: Zuversicht schlägt Ungewissheit.

Karriere ist heute kein Privileg mehr, eher eine psychologische Einordnung.

Nonkonformismus erscheint oft uniformiert.

Wissen ist Freiheit, Wissen entwickelt Fortschritt.

Die Denker haben immer wichtige Impulse ihrer Zeit geliefert, viele Feldherren wurden bekannter – das sollte zu denken geben.

Intelligenz wird heutzutage verpfändet.

Die Angst vor dem Leben überwindet oft die Furcht vor dem Sterben.

Wer mit Tieren redet, kann die Menschen nicht mehr hören.

Manchem dient die Übernahme der Verantwortung für Andere als Versteck vor der Übernahme von Eigenverantwortung.

Politische Einfalt provoziert und produziert oppositionelle Vielfalt.

Gesundes Misstrauen ist die Grundlage eines gesunden Geistes.

Leider werden manche Wahrheiten einfach nicht wahr.