Zitate von Karl Gerok

Was wäre die Erde ohne das Kindlein von Bethlehem? Ein verfluchter Acker voll Dornen und Disteln.

Das Wahre und das Schöne lieben, Das Gute üben; Kein edler Ziel als dieses kann im Leben Ein Mensch erstreben.

Da liegst du nun im Sonnenglanz, Schön wie ich je dich sah, In deiner Berge grünem Kranz, Mein Stuttgart, wieder da

O Heiliger Abend mit Sternen besät, wie lieblich und labend dein Hauch mich umweht! Vom Kindergetümmel, vom Lichtergewimmel aufschau ich gen Himmel in leisem Gebet.

Dein wahres Glück, o Menschenkind, o, glaube doch mitnichten, daß es erfüllte Wünsche sind: Es sind erfüllte Pflichten.

Im neuen Jahr ein neues Hoffen, die Erde wird noch immer grün; auch dieser März bringt Lerchenlieder, auch dieser Mai bringt Rosen wieder, auch dieses Jahr läßt Freuden blühn.

Als du geboren warst ans Licht, da weintest du, es freuten sich die Deinen; lebe so, daß, wenn dein Auge bricht, du dich freust, die Menschen aber weinen!

Nie Meister will ich sein, mit lernen fertig, nein, Schüler stets, noch höh’ren lichts gewärtig.