Zitate von Klaus vom Dachsbuckel

Nach einer Phase der Distanz gegenüber dem, was wir als überholt ansahen, zehren wir bisweilen wieder von dem, was wir zeitweise über Bord geworfen hatten.

Den Wert einer Begegnung erfährt man oft nicht im Augenblick der Begegnung, sondern in der Zeit danach.

Wenn der Zug abgefahren ist, muss man mit dem leben lernen, was im Koffer ist.

Ganz gleich, was wir politisch wählen: Wir wählen fast immer das kleinere Übel.

Es nutzt nichts, Frieden zu beschwören vor Ohren, die bewusst nicht hören schon eher, jene laut zu nennen, die sich zum Gegenteil bekennen.

Bedeutsam ist bei einem Menschen bisweilen nicht, was er spricht, sondern worüber er schweigt.

Manche Erfahrungen im Leben muss man abschütteln, um die Schultern und den Kopf für neue frei zu machen.

Bisweilen muss man auch einmal einen Zug verpassen, um neue Wege zu entdecken.

Die Jugend wirkt oft unreif, solange sie uns ehrlich und schonungslos ins Gesicht sagt, was sie an uns offenen Auges beobachtet.

Bei allem Gewicht, das der Vergangenheit beigemessen wird – als wesentlichste Aufgabe bleibt die Bewältigung der Gegenwart.