Kurt Wolfgang Ringel Zitate

Manche Menschen können sich auch mit Ruhm beschmutzen.

Warum soll es keine Augenwischerei geben, wenn danach die Augen sauber sind und wir besser sehen?

In das Totenreich gehen wir am bequemsten barfuß, damit uns beim letzten Gang kein Schuh drückt.

Gedankensplitter haben schon manchen Kopf beschädigt.

Die meisten Kardinalfragen sind atheistischer Natur.

Wechseln Phrasen und Floskeln ihre Besitzer, wird das Talk-Show genannt.

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass einer, der schwimmen kann wie ein Fisch, auch fliegen kann wie ein Vogel.

Jeder ist seines Glückes Schmied, aber nicht jeder bringt sofort ein Hufeisen zustande.

Die Parteien sind seit geraumer Zeit eine besondere Gattung der Wirbellosen.

Dem Fuchs muss niemand zeigen, wie er eine Maus zu fangen hat.

Begreifen setzt das Anfassen voraus.

Wer die Gegenwart nicht verändert, muss die Zukunft nehmen, wie sie kommt.

Es gibt Menschen, die nicht sprechen, sondern mit Worten schießen.

Ich komme in ein Alter, in dem mein Kurzzeitgedächtnis zunehmend zettelgestützt ist.

Manche Leute hören nicht, sie glotzen nur mit ihren Ohren.

Der Mond ist die Sonne der Nacht.

Jeder Kluge, der ständig nachgibt, wird letztendlich von Dummen regiert.

Drei Sachen sind notwendig, um Gedanken aufzuschreiben: Tinte, Papier und – Einfälle.

Wer nicht einsam sein will, darf sich selbst nicht verlassen.

Menschen mit Wissen ohne Bildung sind nur Fachidioten.

Manche Leute ziehen ihre Köpfe so tief ein, dass es ein Leichtes ist, über sie hinwegzureden.

Es ist nun mal so… – So beginnen die Märchen der Gegenwart.

Wo Getreide ist, sind auch Mäuse.

Die nackte Wahrheit spart den Schneider.

Ein Mensch, der nicht mit sich selbst spricht, wird nie erfahren, was er denkt.

Zwischen dem ersten Advent und dem sechsten Januar trägt der Christen-Gott Gehörschutz.

Mit den Frauen ist es wie beim Skat: Es hat jeder den Schaden, der zu hoch pokert oder zu sehr reizt.

Viele Leute denken nur mit der Hand bis in den Mund.

Der Kunde ist König. – Ich frage mich nur, warum nicht eine klügere Person auf den Thron gesetzt wurde.

Wann und wo können die in den Wahllokalen abgegebenen Stimmen wieder abgeholt werden?

Ich kenne meine Grenzen; ich überschreite sie ja häufig genug.

Es gibt keine soziale Marktwirtschaft, denn es gibt keine soziale Gier. Gier ist immer unsozial.

Alles, das ist zu viel; und nichts, das ist zu wenig.

Wer zu Höherem streben will, darf keine Angst vor dem Lebensgebirge haben.

Es gibt Menschen, die versuchen, selbst bei Revolutionen den Dienstweg einzuhalten.

Geld macht blind, Profit charakterlos.

Die Wahrheit ist nicht das, woran der Mensch glaubt.

Ich bin nicht richtig krank, aber mein Körper grollt mit mir. Und immer öfter will er seine Ruhe haben.

Manchem Lesefutter ist eine gehörige Portion Gift beigemischt.

Berührungen sind lebenswichtig. Wer nichts anfasst, der wird nichts verändern.

Mit der Faust auf den Tisch zu hauen, ist eine schmerzhafte Erfahrung.