Margarete Mitscherlich Zitate

Ich halte es für sehr wichtig, sich klar zumachen, wie und in welcher Form Frauen auch Täter sind und nicht immer die ewig Unschuldigen.

Der Feminismus verdankt Freud, dass die Menschheit erkannt hat, dass auch die Frau eine Sexualität hat.

Ideale, die man überwunden hat, sieht man besonders kritisch.

Dass Frauen nicht weniger aggressiv sind als Männer, ist vollkommen klar, nur die Art, wie sich die Aggression äußert, ist sehr unterschiedlich. Aber das ist letztlich doch von großer Bedeutung, wenn man die Welt ansieht.

Niemand kann soviel leiden wie Frauen, das ist etwas, was psycho-ökonomisch etwas einbringt.

Erinnerung ist sowohl Ursprung als auch Ziel.

Wenn du in Friedenszeiten mordest, wirst du gehenkt. Wenn du im Krieg nicht mordest, wirst du eben auch gehenkt.

Viele Kinder sind heute Waisen mit Eltern.

Einig sind sich die Männer in einem, der Herrschaft über die Frau.

Viele Männer haben Angst davor, dass all das, was sie zu Männern macht, nichts mehr wert sein soll.

Ich weiß, wie abscheulich Frauen sein können, so im täglichen Zusammenleben, keine Frage – aber Männer sind noch primitiver, die müssen noch mehr abwehren von ihren Gefühlen.