Es wäre gut, wenn auch breite Schultern oder klobige Fäuste in einigen Fällen mitdenken würden.

Die größten Zeiten waren jene, die im Nachherein erst erfunden werden mußten.

Ein Volk, welches ausschließlich aus Wunschkindern besteht, befindet sich kurz vor dem Aussterben.

Nur die Orientierungslosen plagt nie der Zweifel des Zurechtfindens, sie sind nahezu überall zu Hause.

Im Gegensatz zu einigen archäologisch wichtigen oder gar gewinnträchtigen versunkenen Schiffen, sollten menschliche Wracks nicht in jedem Falle mit viel Aufwand geborgen werden.

Alternde Liebe wird dreist als gereifte verkauft.

Auch Finanzhaie fürchten jede Ebbe. Und mit Recht!

Asche auf dem Haupte – welch würdiges Grau! Deshalb auch fürchten Selbstkritiker jedes fremde Lüftchen.

Von der Pike auf wird man nur gepikt.

Mehrzweckmenschen nutzen sich rasend ab.

Keine Bange, zu jeder Information existiert auch die passende Gegeninfomation.

Im Zeichen sinkender Konjunktur droht auch mancher Ehe der Abbau von Mitarbeitern.

Die Besitzenden werden ständig, die Besessenen jedoch niemals beraubt.

Auch junge Dornen werden später einmal zu alten Stacheln.

Gerät der Hühnerhof in Aufregung, kann es auch an einem aufgetauchten Körnchen Wahrheit liegen.

Mit dem eigenen Speck, vertreibt man als Mann sogar recht viele Mäuse.

Hunger lehrt die Menschen denken.

Der größte Kummer heutiger Autoren besteht aus der Tatsache, daß keine Leser mehr geboren werden.

Selbst Märchenerzählern unterläuft hin und wieder eine Lüge.

Einige Lügen benötigen kein sprachliches Ausformulieren, es reicht bereits, wenn sie dahingeschwiegen werden.

Zu den schlimmsten unterlassenen Hilfeleistungen zählt das Nichtdenken.

Die auf der Strecke bleiben versperren den Rückweg.

Traue deinen Augen nicht immer, durch manche Menschen sehen sie hindurch.

Bergab scheint jeder Karriere zu machen.

Im Kettenhemd kann man sich auch viel einfacher hemdsärmlig geben.

Großes Leid verkleinert viele Bestandteile.

Zu oft zitierte geflügelte Worte ähneln bald nur noch abgeschossenen Spatzen.

Der Einfältige ist immer glücklich. Aber selbst davon weiß er meist nichts.

Entwickelt der Erzieher sich nicht mit, war die Erziehung wirkungslos.

Der Sonntag gliedert sich in zwei wichtige Bestandteile, in die Stunden vor und nach dem Braten.

Wir saßen zwar mal im selben Boot, jedoch nicht mehr im gleichen Wrack.

Auch Zeitrechnungen werden meist ohne den Wirt gemacht.

Dem Himmel kann man alles zuschieben, wie anvertrauen, erreicht das meiste davon ihn doch sowieso nicht.

Alle Tyrannen leben um eine Minute zuviel. Um die Minute ihrer Geburt.

Auch die Ewigkeit wird irgendwann an der Unendlichkeit scheitern.

Die anderen gegrabene Grube kann auch zur Fundgrube werden.

Mit der Geburt beginnen leider auch die behördlichen Verfolgungen.

Ein schönes Gefühl setzt jeden Körper instand.

Ein bestimmtes erreichtes Alter lässt eine Lebensbejahung durchaus vermuten.

Leuchtende Augen benötigen viel inneren Zündstoff.

Nicht nur der Mensch, auch der Kannibale ist wie er ißt.

Daß er den Alkohol als Plage empfand, wurde ihm von seiner Umwelt als mildernder Umstand angerechnet. Es war auch eine Plage, die vielen Flaschen täglich hinauf in seine Wohnung zu bugsieren.

Hochrechnungen haben so einige Niedrigkeiten zu präsentieren.

Schönfärber wie Schwarzmaler pinseln nicht selten aus dem gleichen Topf. Erst die Sicht des Publikums legt die Unterschiede fest.

Auch eine baumelnde Seele kann zum Damoklesschwert werden.

Lustobjekte ziehen zahlreiche Subjekte an.

Männliche Engel fallen gelegentlich, so wie der unbotmäßige Luzifer, weibliche kommen eher nieder.

Der Mensch – eine Hungerration der Vernunft!

Ein Gedanke folgte dem anderen. Doch niemals bildeten sie eine haltbare Kette.

Auch der Brandstifter jubelt: Es werde Licht.