Michael Wollmann Zitate
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Der Klügere reicht nach.
Michael WollmannChancengleichheit gibt es nur für jene, die im Nichts aufgehen können.
Michael WollmannDer moderne Sisyphos muss sich immer wieder neu erfinden.
Michael WollmannAm Ende liegt man doch daneben mit seiner Aufrichtigkeit.
Michael WollmannMancher Menschen Blick biegt dir das Genick.
Michael WollmannEin Philosoph stellt sich gar nicht die Frage, ob er in den Augen anderer ein „Philosoph“ ist. Er ist einfach aus sich heraus Philosoph, weil er gar nicht anders sein könnte.
Michael WollmannZu Grunde gehen bedeutet in erster Linie: Zu den Gründen seiner selbst gehen.
Michael WollmannEin Mensch, dem es immer nur blendend geht, wird wohl kaum erleuchtet sein.
Michael WollmannManchmal gibt ein Musikstück den Takt des Tages vor.
Michael WollmannEin unbeschriebenes Blatt wird niemals von der Masse kopiert werden.
Michael WollmannDas Ausschlaggebende ist meist nur eine neue Kinderkrankheit.
Michael WollmannZur Geselligkeit wird man sich breittreten lassen müssen.
Michael WollmannAuch Wissenslasten können zu Überlastungen führen.
Michael WollmannWohlstand für alle: Eigene Werte.
Michael WollmannDie Fehler anderer werden immer dümmer eingeschätzt als die eigenen.
Michael WollmannWas mich nicht im Geringsten interessiert, passiert einfach.
Michael WollmannDie Philosophie als unveräußerliches Angebot verspricht nichts. Diese Reizlosigkeit macht ihren besonderen Reiz aus.
Michael WollmannNatürlich treffen Nervensägen den Nerv der Zeit, sie beschädigen ihn ja auch.
Michael WollmannDie Sorge treibt um den um sich greifenden Wahnsinn herum ihre absonderlichen Blüten.
Michael WollmannWenn man sonst keine Probleme hat, kann man heutzutage Millionen Menschen erreichen.
Michael WollmannMan kann seine Zeit nur unter Wert vertreiben.
Michael WollmannGeballte Kritik: Eine runde Sache.
Michael WollmannMan hat mich nicht gefragt. Ebendarum habe ich etwas ausgesagt.
Michael WollmannDas Sein kann schmerzhaft sein, das Nichtsein nicht.
Michael WollmannDie Arbeitsfläche des Pädagogen ist das Brett vorm Kopf des Ungehobelten.
Michael WollmannDie Überbevölkerung der Erde hat nicht unbedingt zur Folge, daß die Menschen sich näher kommen.
Michael WollmannAuf den Undank der Welt konnte Sokrates Gift nehmen.
Michael WollmannWahre Schönheit weiß nichts von ihrer Schönheit.
Michael WollmannIch kann nur zu den Dingen aufgelegt sein, die in mir angelegt sind.
Michael WollmannDas Leben wird auf Biegen und Brechen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln fortgesetzt.
Michael WollmannNur wer zuhört, kann gehört werden.
Michael WollmannMoralapostel plädieren für eine verkümmerte Menschheit.
Michael WollmannJe weniger Freunde, desto weniger (Ent)-Täuschungen.
Michael WollmannGlück kann keine Zutat sein, wohl aber ein fertiger Kuchen.
Michael WollmannPessimisten haben ein zu gutes Gedächtnis.
Michael WollmannDie Geduldigen sind passive Gewohnheitsleidende.
Michael WollmannImmer dann, wenn ich etwas ganz Bestimmtes lernen sollte, habe ich es nie besonders gut gelernt.
Michael WollmannMan betrügt sich selbst mehr, als andere einen betrügen können.
Michael WollmannZurückweisungen sind auch wegweisend.
Michael WollmannDie „Gewohnheit“ suhlt sich in der eigenen Abgelebtheit.
Michael WollmannDer Wert eines Gedankens steigert sich mit der Abnahme des ihn umgebenden Menschenkreises.
Michael WollmannIm Grunde sind wir alle Kunstprodukte der Gesellschaft. Wir wirken durch Kunst und werden durch Kunst erst wir selbst. Ein jeder sucht sich aber auch instinktmäßig eine Kunstform, die an ihn heranreichen kann.
Michael WollmannBis zum Tod läuft die Zeit uns entgegen.
Michael WollmannWer sich selbst erkennt, hat fortan sein eigentliches Lebensproblem.
Michael WollmannDurch das Fernsehen kam dem Sitzenbleiben eine neue Bedeutung zu.
Michael WollmannDer Mantel des Schweigens wird bisweilen wortlos zum Warmhalten unterbreitet.
Michael WollmannEs gelingt mir einfach nicht, etwas Sinnloses festzuhalten.
Michael WollmannBemitleidenswert sind jene, die immer gleich zum Ausdruck bringen müssen, was und wer sie sind, nur um eine schützende Fassade zu haben, hinter der sie sich verstecken können.
Michael WollmannMan veranschaulicht sich manche Dinge einfach besser, indem man sie außen vor lässt.
Michael WollmannSelbstverloren ist der Schwätzer.
Michael Wollmann