Zitate von Percy Bysshe Shelley

Kein System konnte erdacht werden, das mit mehr Eifer das menschliche Glück befehdet hat, als die Ehe.

Barbarische und unzivilisierte Völker haben übereinstimmend, unter verschiedenen Namen, einen Gott angebetet, dessen Modell sie selber waren; rachsüchtig, blutdürstig, kriecherisch und launisch.

Ich behaupte, daß die Religion das Kind des kalten Vorurteils und der egoistischen Angst ist. Liebe zu Gott, zu Christus und zum Heiligen Geist (das ist alles dasselbe) entspringt gewiß letzterem Motiv.

Des Menschen Gestern gleichet nie dem Morgen, und nichts als nur der Wechsel hat Bestand.

Das Blut, welches die Bekenner des Gottes der Barmherzigkeit und des Friedens seit der Einführung seiner Religion vergossen haben, würde wahrscheinlich genügen, um die Anhänger aller anderen Sekten, die jetzt auf der Erdkugel wohnen, zu ersäufen.

Es hätte sich nicht wohl ein System ersinnen lassen, das dem menschlichen Glücke mit raffinierterer Feindseligkeit entgegenträte, als die Ehe.

Ihre Schönheit verdunkelte die lichte Welt, und neben ihr schien alles nur ein flüchtig Schattenbild zu sein.

Warum sollen uns Konventionen daran hindern, alle miteinander glücklich zu werden.

Ich bin gleich wie ein Nerv, der jeglichen sonst unempfund’nen Druck auf Erden spürt.

Ich will zugeben, daß eine einzige Vorhersage Jesu Christi unbestreitbar eingetroffen ist: Ich komme nicht, Frieden zu bringen auf Erden, sondern das Schwert.