Wir sind ein Stück weit auch für das Verhalten des anderen verantwortlich. Wir können in ihm Leben oder Tod hervorlocken, das Gute oder das Böse.

Der Stern am Firmament deines Herzens ist ein Bild für die Sehnsucht, die dich treibt. Trau deiner Sehnsucht, folge ihr bis an den äußersten Rand.

Überall, wo wirklich Leben ist, ist auch eine Spur von Glück.

Das Wort Seele hat ja seinem Ursprung nach mit „See“ zu tun, es steht für Tiefe des Menschen, für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere Welt.

Es ist unsere Aufgabe, das Leben so zu leben, dass wir ein Gespür für seine Endlichkeit haben.

Die Seele ist der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten Glauben, aber eine Ahnung von der Existenz eines Größeren.

Jeder Mensch braucht im Haus seiner Seele besondere Räume des Schutzes und des schöpferischen Versunkenseins.

Wer nur funktioniert, ist eigentlich tot.

Wer nie wirklich gelebt hat, dem wird im Angesicht des Todes bewusst, dass er nicht loslassen kann.

Glück heißt, dass ich bei mir bin.

Wenn du darauf vertraust, daß ein Engel auch deinen persönlichen Weg begleitet, wirst du entdecken, wozu du fähig bist. Du wirst deine Einmaligkeit spüren und den göttlichen Glanz deiner Seele.

Die Wüstenväter lehren uns eine Spiritualität von unten. Sie zeigen, daß wir bei uns und unseren Leidenschaften anfangen müssen. Der Weg zu Gott führt bei ihnen immer über die eigene Selbsterkenntnis.

Es geht sicherlich ohne Kirchlichkeit. Aber ohne ein Gespür für Transzendenzen und etwas, was mich übersteigt, geht es nicht.