Wer möchte nicht lieber durch Glück dümmer, als durch Schaden klug werden?

Füße und Unterarme einer Frau müssen von exhibitionistischer Schönheit sein.

Meine Schnurrbartspitzen sind Radar-Antennen, mit deren Hilfe ich tagsüber alles empfange, was in der Welt um mich vorgeht und gedacht wird.

Pablo Picasso ist ein Zerstörer und Anarchist.

Modelle sollten sich bemühen, dem Porträt ähnlich zu sehen.

Im Alter von sechs Jahren wollte ich Köchin werden. Mit sieben Napoléon. Und mein Ehrgeiz ist seither stetig gewachsen, ebenso wie mein Größenwahn. Ich will nur noch Salvador Dalí sein.

Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazugehört.

Die Erfahrung ist wie die Sonne: sie lässt die Blüten welken, aber die Früchte reifen.

Der größte Fehler, den die Jugend von heute hat, ist der, daß man nicht mehr zu ihr gehört.

Wer interessieren will, muss provozieren.

Ohne Schnurrbart ist ein Mann nicht richtig angezogen.

Gut sein heißt, mit sich selber im Einklang sein.

Viele Menschen werden deshalb nicht achtzig, weil sie zu lange versuchten, vierzig zu bleiben.

Der Bau von Luftschlössern kostet nichts.

Alles fängt beim Mund an und sucht sich dann über die Nerven einen Weg im Körper.

Es gibt keinen Surrealismus. – Der Surrealismus, das bin ich!

Die Erfindung des Fernsehens war das revolutionärste Ereignis unseres Jahrhunderts. Es stand an Bedeutung weder der Entdeckung des Schießpulvers noch der Erfindung der Druckerpresse nach, die das Leben der Menschen auf Jahrhunderte hinaus veränderten.

Der einzige Unterschied zwischen mir und einem Irren ist, daß ich nicht wahnsinnig bin.

Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft.

Von allen Schönheiten des menschlichen Körpers sind es die Hoden, die die größte Wirkung auf mich ausüben

Jeder sollte Schrullen haben. Schrullen sind ein hervorragender Schutz gegen Vermassung.

Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.

Wer heutzutage Karriere machen will, muss schon ein bisschen Menschenfresser sein.

Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.

Geld haben ist schön, solange man nicht die Freude an Dingen verloren hat, die man nicht mit Geld kaufen kann.

Da ich ein Genie bin, habe ich nicht das Recht zu sterben.

Es gibt viele Narren, die so tun, als wären sie gescheit. Warum soll nicht ein gescheiter Mensch so tun, als wäre er ein Narr?

Die beiden größten Glücksfälle, die einem Maler passieren können, sind: erstens Spanier zu sein, zweitens Dalí zu heißen.

Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin.

Man muss systematisch Verwirrung stiften – das setzt Kreativität frei. Alles, was widersprüchlich ist, schafft Leben.

Wäre ich hinter Frauen her, würde ich weit weniger gut malen. Alle kreativen Menschen, Künstler wie Politiker, verhalten sich in außergewöhnlichem Maße abstinent.

Das Leben ist zu kurz, um darin unbemerkt zu bleiben.