Der Kranke sehnt sich nach Gesundheit, der Gesunde nach Reichtum.

Ins Paradies wird niemand getrieben.

Wenig und oft macht zuletzt viel.

Der bescheidene Bettler hat einen leeren Sack.

Denke nach über alles, was du siehst.

Essen und Schlafen macht keinen zum Grafen.

Jeder Mensch hat zwei Heimaten, seine eigene und Syrien.

Aus einem Bauern wird wohl ein Herr, aber aus einem Herrn wird nicht mehr ein Bauer.

Zu Gott hinken die Leute, zum Teufel laufen sie.

Eine Mutter hat für jede Wunde eine Salbe.

Einem Land, in dem die Blumen teuer sind, fehlt die Grundlage der Kultur.

Das Herz hat Augen wie ein Luchs.

Das Werk geht vorwärts wie eine Laus auf einer Teertonne.

Dem Hahne, der zur Unzeit kräht, schneidet man den Hals ab.

Alle Beklagte henkt man nicht.

Es ist kein süßer Leiden als hoffen.

Haben ist besser denn hätten.

Wenn du in der Lagune watest, sollst du das Krokodil nicht beschimpfen.

Kein Koch preist den anderen hoch.

Möge das Stroh auf deinem Dach nie faulen, die Erde auf deinem Feld nie unfruchtbar, das Fenster zu deinem Nachbarn nie blind werden.

Ich esse, was ich mag und leide, was ich soll.

Es gehört mehr zum Tanz als rote Schuh‘.

Generäle siegen, Soldaten fallen.

Geschwätziger Feind ist schlimmer, denn der da schweiget.

Geld ist eine Hure, es will immer unter Leuten sein.

Zeit ist soviel wert wie Geld. Aber es ist schwer, Zeit mit Geld zu erkaufen.

Man muß die Dinge nehmen wie sie kommen. Und wenn sie nicht kommen, muß man ihnen entgegengehen.

Ich stehe für die Wahrheit. Die Wahrheit wird sich nie mit Falschheit mischen. Und wenn auch die ganze Welt gegen mich ist, muß schließlich die Wahrheit siegen.

Die Hölle ist warten ohne Hoffnung.

Besser ein fauler Dieb als ein fauler Knecht.

Man soll um eines Baumes willen nicht den ganzen Wald roden.

Die größten Ochsen ziehen nicht die größten Furchen.

Die Wahrheit geht nicht unter, aber es dauert oft lange, bis sie einen Ankerplatz findet.

Die Dankbarkeit kann man nicht in sein Portemonnaie stecken.

Das Geld wächst am Baum der Geduld.

Haar und Unglück wächst über Nacht.

Menschen essen alle Arten von Fischen, aber nur dem Hai macht man einen Vorwurf daraus.

Folgst du dem Vater, so lernst du seinen Gang.

So mancher Reiche nagt am Hungertuch.

Mit Geben wuchert man am meisten.

Besser glauben als grübeln.

In ein paar Minuten kann man mehr versprechen, als das ganze Jahr halten.

Er scheißt auf die Welt.

Ein Quentlein Glück ist besser als ein Pfund Weisheit.

Nur Eisen kann Eisen zerschneiden.

Einmal gegraben ist besser als zweimals gepflügt.

Wein redet ihm selbst den Hals ab.

Wenn ein junger Mann heiratet, ist das die Scheidung von seiner Mutter.

Der Amboss ist an die Schläge des Hammers gewöhnt.

Es ist schwer, gegen den Strom zu schwimmen.