Brätst du zwei Rebhühner auf einmal, wird eines anbrennen.

Wer nicht braten kann, der bleibe von der Küchen.

Ein Held kann einen Feigling zeugen.

Das Leben eines Menschen: Es ist im Ohr.

Spanne den Bogen, aber schieße den Pfeil nicht ab. Es ist besser, die Leute zu erschrecken, als sie zu treffen.

Wein trinken hat manchen weisen Mann verführt und viele fromme Weiber auf den Rücken geworfen.

Täusche deine Vorgesetzten, aber nie deine Untergebenen.

Vögel von einerlei Federn fliegen gern zusammen.

Es ist leicht, einen leeren Kopf hoch zu tragen.

Nichts wird so oft versehentlich geöffnet wie der Mund.

Der Teufel hole die, die fragen und sehr wohl wissen.

Weinend wächst das Kind, stöhnend lebt der Alte.

Aus gebratenen Eiern kommen keine Hühner.

Prahle nicht, wenn du gehst, sondern wenn du ankommst.

Auf heiler Haut ist gut schlafen.

Alle Menschen glauben, dass ihre Feinde schlecht sind.

Jähzornige Leute sind treue Leute.

Ein Ossete pflegt seine Feinde nicht zu zählen.

Abbitte ist die beste Buße.

Wer mir teuer ist, ist mir teuer sogar gerade da, wo er einen Fehler begeht.

An dem Halm erkennt man noch, wie groß die Ähre war.

Armut macht erfinderisch, Reichtum gefühlsarm.

Ein Narr und ein Pferd haben keine Sorgen.

Die Dummheit tötet dich nicht, aber sie bringt dich ins Schwitzen.

Ein Kind lernt schneller zu reden als ruhig zu sein.

Schlagt eure Zelte weit voneinander auf, aber nähert eure Herzen.

Fürs Denken kann man niemand henken.

Über dem Steuer einzuschlafen ist die sicherste Methode, nicht alt zu werden.

Wenn du interessant sein möchtest, sei interessiert; wenn du Freude haben möchtest, erfreue; wenn du geliebt werden möchtest, sei liebenswert; wenn dir geholfen werden soll, sei selbst hilfreich.

Die Aufmerksamkeit ist das Gedächtnis des Herzens.

Wohin gehst du, Unglück? Dahin, wo noch mehr ist.

Wer Schwierigkeiten sucht, findet immer welche.

Die Dummen braucht man weder zu pflanzen noch zu säen; sie wachsen von ganz alleine.

Ein Fünkchen ist auch ein Feuer.

Wem die Frauen gut sterben und die Bienen gut wärmen, der wird bald reich.

Der Dieb mag lügen, der Diebstahl nicht.

Wer vom Leben etwas haben will, darf den Tod nicht vergessen.

Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos, sich Gedanken darüber zu machen; wenn es nicht gelöst werden kann, sind Gedanken auch nicht gut.

Aus Tagen werden Wochen, aus Monden Jahre.

Einen Tag in der Woche muss die Frau das Sagen haben. Sie muss aber nicht wissen an welchem.

Weise ist es, von anderen zu lernen, was einem gut tut.

Wie der Abt, so die Mönche.

Alle können tadeln und richten, aber wenige können dichten.

Der Pfeil im Köcher tötet nicht, töten kann nur der auf der Bogensehne.

Der Dieb liebt die Nacht.

Das Glück klopft an, bevor es eintritt, aber es geht ohne Gruß.

Was ein alter Mensch im Sitzen sieht, sieht ein junger nicht im Stehen.

Den Badetag soll man halten wie den Sonntag.

Augenfreunde, falsche Freunde.

Besser unbegonnen als unbesonnen.