Zitate von Thomas S. Lutter
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Ausgerechnet die Diktatoren sind es, die anderen Meinungsfreiheit und Liberalismus anbefehlen!
Vergessen wir bei aller Überheblichkeit nicht, dass es stets das „Fußvolk“ ist, das aus einem Kopf eine mächtige Hand macht!
Die Weisheit des Alters liegt nicht in großen Erkenntnissen, wie man etwas im Leben richtig macht, eher darin, was man besser bleiben läßt!
Das „Best of“ unseres Lebens, das sind die liebevollen Erinnerungen, die wir wehmütig und jeder auf seine Art, still beweinen!
Die Schwierigkeit, im Sinne der Lehren Christi zu leben und ihm nachzufolgen, liegt darin, wider die menschliche Natur zu handeln.
Die Mehrheit an Beziehungen besteht doch daraus, sich gegenseitig immer wieder beweisen zu müssen, wer die Hosen anhat. Und manche verlieren darüber ihr letztes Hemd!
Willst Du erfolgreich sein, schreibe den Leuten nach dem Maul. Zum „Authentischsein“ braucht’s die Kraft, deren Ignoranz ertragen zu können!
Das ist das Siegel dieser Zeit: Alles verhöhnen, was recht ist und von Wert – und sich vor den Unarten huldvoll verbeugen!
Wahrheit und Motiv sind für sich immer so dünn, daß es freilich einer komplizierten Geschichte bedarf, um es uns Konsumenten schmackhaft zu machen!
Glaube besteht oft in der Schizophrenie zum einen, mit Gott zu hadern, zum andern, demütig zu Boden zu blicken!
Unser Erwachsensein, das ist jener kalte Zement, unter dem wir die Wiesen unserer Glückseligkeit erstickten!
„Das Beste daraus machen“ meint doch nur, sich mit Anstand in eine schlechte Situation fügen!
Ausgerechnet die stärkste Kraft auf Erden ist eine, die man nicht beweisen kann! Und doch ist die Liebe für jedermann weithin sichtbar!
Poetry-Slams haben den Charakter von Aufnahmeprüfungen an Schauspielschulen. Da gewinnt auch, wer am lautesten schreit!
Vor Fremden braucht man weniger Angst haben. Vielmehr schon vor den eigenen Verwandten, denn die kennt man.
Sagt dir ein Mensch, du müßtest erst mit dir selbst klarkommen, bevor du eine Beziehung führen darfst, glaube es nicht! Wer würde einem Verhungernden raten, erst mal sich selber satt zu kriegen, bevor er zum Essen kommen darf?
Wie mich das Gute erfreut, so vermag ich das Schlechte zu verachten. Aus diesem Grunde kann ich sehr wohl beizeiten Gott lieben und Menschen hassen!
Es lässt sich leichter aufstehen, hat man erst einmal gelernt, wie man richtig fällt!
Die Liebe, die aus der Freundschaft erwächst, das sind die Bäume des Lebens, die der lieblosen Welt trotzen und die Jahrhunderte überdauern!
Entscheidend ist, wie weit wir uns entfernt haben! Denn wir werden uns an uns selbst messen lassen müssen!
Die Angst ist ein wichtiger Faktor in einer echten Beziehung. Hilft sie doch, durch Vorsicht und Umsicht das Wertvollste zu bewahren.
Wer keinen Standpunkt hat, muss auch keine Meinung vertreten. Wer keine Meinung vertritt, muss auch keine Konsequenzen fürchten. Wer Konsequenzen fürchtet, hat besser keinen Standpunkt!
Wie unnütz ist doch die Sprache, die nur die Wahrheit entstellt und für Verwirrungen sorgt und wie notwendig, damit diese Wahrheit hier niedergeschrieben werden kann!
Da ist man doch froh, nicht zu wissen, daß Werbung Bettelei auf höchstem Niveau bleibt und Verkauf die Kunst, ein Bedürfnis zu wecken, wo keines ist. Man müßte ja seine Selbstbestimmung hinterfragen und gäbe das Geld nur noch zähneknirschend aus!
Die Besonderen dürfen denken, sie seien besonders. Es macht sie demütiger. Die Unbedeutenden macht es arrogant!
Hierzulande ist der Dalai Lama beliebter als der Papst. Es kommt den Leuten halt entgegen, wenn einer nicht von Gottes Verbindlichkeiten spricht!
