Zitate von Volker Pispers
Ein Volk, das mit alkoholfreien Bier so prima zurechtkommt, wird irgendwann auch mit sauerstofffreier Luft klarkommen.
Und den meisten Deutschen ist es doch lieber, wenn junge Deutsche mit einem ordentlichen Kurzhaarschnitt den Stadtpark kopftuchfrei halten, als wenn da Langhaarige Haschisch rauchen.
Wir haben stricken gelernt, kochen gelernt, Frauenbücher gelesen. Stapelweise Frauenbücher. Immer in der Hoffnung: Beim nächsten Buch wird alles anders.
Und über Gott habe ich im Leben noch nicht gelästert. Ich lästere höchstens über die, die ihn erfunden haben.
Natürlich hat kein Mensch in Deutschland was gegen Ausländer. Keiner hat was gegen Ausländer. Wir arbeiten ja noch an einem Mittel.
Wir hatten den Anspruch, mit Frauen ins Gespräch zu kommen. Du kommst prima ins Gespräch, mit jeder Menge Frauen. Tiefe, ehrliche Gespräche – aber du kommst nicht weiter.
Also noch mal: Kreuze sind erlaubt, Haschisch ist verboten. Mir wär’s auch lieber umgekehrt, aber das ist eine andere Diskussion.
Wie immer kommt es darauf an, wer wem was wann wo sagt. Wenn zum Beispiel ein General zu mir Idiot sagt, ist das nur eine Beleidigung. Im umgekehrten Fall kann das schon der Verrat militärischer Geheimnisse sein.
Natürlich werden jetzt alle bei uns zur Kasse gebeten. Entscheidend ist nur, ob man abhebt oder einzahlt.
Der Mann, der der Seles in Hamburg ein Messer in den Rücken gestochen hat, ist auf Bewährung rausgekommen. Die Richter hätten ihn gerne eingesperrt, aber er hat der Seles halt kein Haschisch verkauft.
Ich sehe das sogar so: Wenn einer gewählt wird, der verspricht, dass die Steuern auf gar keinen Fall erhöht werden, und drei Monate nach der Wahl werden die Steuern plötzlich doch erhöht, dann sollten fairerweise nur die höhere Steuern zahlen, die das angekreuzt haben.
Man kann beim besten Willen nicht sagen, daß wir Deutschen nichts für die Armen tun. Wir gehen sogar so weit, daß wir arme, mittellose Menschen, die sich zu uns verirrt haben, kostenlos wieder in ihre Heimat zurückfliegen.
Der gesunde Menschenverstand sagt mir ja, ich muss etwas einnehmen, damit ich was ausgeben kann. Der kranke Menschenverstand sagt mir, ich muss etwas ausgeben, damit ich was einnehmen kann. Das ist ein ganz komisches geben und nehmen im Gesundheitswesen.
Was erwarten sie denn noch? Ein Volk, das sich alkoholfreies Bier aufschwatzen lässt, das greift auch zu einer kompetenzfreien Regierung.
Keine Sorge! Die Regierung hat die Probleme im Griff. Sie kriegt sie nur nicht wieder los.
Der Volksmund sagt: Religion ist Opium für das Volk. Das ist irreführend. Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge.
Wir animieren Menschen zum Zähneputzen, wollen ihnen das Rauchen verbieten. Das ist wirtschaftlicher Unsinn. Wir müssen Zahnbürsten verbieten, die Menschen zum Rauchen zwingen.
Immer wenn man meint, blöder geht’s nicht mehr, kommt von irgendwo ’ne neue Gameshow her.
Ich habe mich freiwillig an Tempo 100 gehalten – zumindest in geschlossenen Ortschaften.
Ich sehe meine Softizeit heute mehr so als Studienphase. Ja, wir waren geheimdienstlich tätig. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse setzen wir heute zielstrebig um, und so können wir mit Beruhigung sagen: Auch aus dieser Krise sind Mann und Patriarchat wieder gestärkt hervorgegangen.
Warum gehen die Leute heute noch ins Kabarett? Der eine ist hier, um seinen neuen Boss-Pullover auszuführen. – In der Kirche sieht einen ja keiner mehr.
Diskutieren Sie immer noch über Softi oder Macho? Die Gewissensfrage der Frauenbewegung lautet längst: Tampon oder Binde? Glauben Sie der Werbung: Die Geschichte der Frauenbewegung ist eine Geschichte voller Missverständnisse.
Es gibt Dinge, die kann man nicht sehen, die muss man glauben. Und es gibt Dinge, die muss man sehen und kann sie nicht glauben. Und es gibt Politiker, da kann man nicht glauben, das die noch einer sehen will.
Zwei Jahre und sechs Monate ohne Bewährung für den Verkauf für 100 Gramm Haschisch – das ist die selbe Strafe, die sie kriegen, wenn sie in Leverkusen als Grundschullehrer 62 Kinder sexuell missbrauchen. Wie man das auf 100 Gramm umrechnet, weiß ich jetzt auch nicht.
Zahnärzte waren schon immer arme Schweine. Mühsam ernähren sie sich von den Speiseresten, die wir zwischen den Zähnen zurücklassen.
Aber da wir in Deutschland leben, glauben immer noch 46 Prozent der Befragten, da muss wohl die Erststimme die entscheidende Stimme sein. Von diesen Idioten lebt die FDP seit 26 Jahren.
Ich hatte ja auch nicht erwartet, dass sie die Pariser jetzt gleich zusammen mit der Kommunion verteilen. Obwohl das wieder neue Leute in die Kirche locken würde.
„Die Steuern sind zu hoch!“ Ich kann es nicht mehr hören! Hören Sie mal, ein Land, in dem die Bevölkerung noch Geld über hat, um Bücher von Dieter Bohlen zu kaufen… da können die Steuern gar nicht hoch genug sein.
Viele zittern schon vor der nächsten Stufe der Gesundheitsreform. Aber es trifft nicht die Ärzte allein. Auf jeden verhungerten Arzt kommt immer noch ein arbeitsloser Pharmareferent und zwei ruinierte Immobilienberater.
Jedes Automobil müsste ein Schild hinten drauf kriegen, auf dem steht: Der Wirtschaftsminister rät: Ihre Gesundheit gefährdet die deutsche Automobilindustrie.
Natürlich können wir den Umzug nach Berlin locker finanzieren. Wenn die FDP bereit wäre, ihre Mitglieder zu überreden, ein halbes Jahr auf Steuerhinterziehungen zu verzichten.