Walter Ludin Zitate

Gehorsam gibt’s nur dort, wo jemand befehlen darf.

Es ist leichter, aus den Fehlern der andern, als aus eigenen Fehlern zu lernen.

Nur Haariges kann an den Haaren herangezogen werden.

Der Dialog zwischen Fuchs und Huhn endet damit, daß jemand Federn läßt.

Wir können das Wetter nicht machen, aber einen Ort mit besserem Klima aufsuchen.

Was sind das für komplizierte Zeiten, in denen wir einfachste Dinge wie das Atmen lernen müssen.

Vieles kommt so, wie es nicht kommen sollte.

Ist es nicht eigenartig einzigartig zu sein?

Unser Gegenüber weiß besser als wir, was hinter unserem Rücken geschieht.

Das Leben schlägt allen Wunden. Dem Glücklichen läßt es sie auch heilen.

Wie klug ist es, sich selber aus dem Weg zu gehen?

Viele Paare Verzweisamen.

Fortschritt ist, wenn das Gemüse wieder wie zu Großmutters Zeiten nach Gemüse schmeckt.

Wir sterben, bis wir tot sind.

Nichts ist so schlimm wie das Nichts.

Es gibt zwei Arten von Wahrheit: die eigene und die falsche.

Wir können uns den Tod geben, aber nicht das Leben.

Es reicht, daß ein Mensch versteht, worüber tausend den Kopf schütteln.

Angst ist eine schlechte Ratgeberin; aber eine viel gefragte.

Theorie Wer einem Ertrinkenden noch so anschaulich einen Rettungsring beschreibt, wird trotzdem nicht sein Leben retten.

Auch die Leute können sich menschlich benehmen.

Aus dem Ärmel schütteln läßt sich nur, was zuvor mit grosser Mühe hineingeriet.

Im Krimi werden Täter gefasst, die es in Wirklichkeit nicht gibt; während die wirklichen Täter frei herumlaufen.

Wenn die besseren Kreise wenigstens gut wären!

Teufel waren einmal Menschen oder Engel.

Ordnungsliebend: Vor dem Wegwerfen den Deckel auf die leere Tube drehen.

Er ist ganz seinem eigenen Willen gehorsam.

Ist dieses Essen gesund?, eine Frage, die – zu oft gestellt – krank macht.

Pessimismus Die halbe Erde liegt im Dunkeln. Optimismus Über der halben Erde scheint die Sonne.

Zukunftsplaner haben oft das Nachsehen.

Alterserscheinung: Das Radio bringt die Hits unserer Jugendzeit als „Opas Hitparade“.

Schattenspender dürfen das Licht nicht fürchten.

Frieden stiften wäre einfacher, wenn es nicht so viel Streit gäbe.

Gäbe es ein böses Erwachen, wenn unsere Träume wahr würden?

Vielredend und Nichtssagend sind treue Begleiter.

Haben Muttersöhnchen keine Väter?

Terribles simplificateurs. Je komplizierter die Lage, umso einfacher haben es die schrecklichen Vereinfacher.

Wir gehören nicht den Angehörigen.

Schlechte Köche kommen in Loyalitätskonflikte mit sich selbst, wenn sie etwas Gutes essen möchten.

Kriegstreiber haben wir mehr als genug. Wir brauchen Friedenstreiber.

Fische können nicht ertrinken.

Handy-Kultur Wer immer erreichbar sein will, rufe sich selbst an, um zu checken, ob er sich selber erreicht.

Die Vergangenheit ist nie vorbei.

Um gut auszusehen, müssen wir nicht schön sein.

Wer nicht blödelt, verblödet. Wer nur blödelt, ist es bereits.

Theo-Logik 1. Es gibt nur einen Gott. 2. Christen und Muslime beten zu Gott. (Auch die arabischen Christen nennen ihn Allah…) 3. Wie können wir fragen, ob Christen und Muslime den gleichen Gott verehren?

Die Vampire haben Schwerarbeit geleistet. Warum sonst gibt es so viel blutleere Gestalten?

Wer sich entschlossen hat, sich zwischen die Stühle zu setzen, hat keinen Anspruch auf Polstersessel.

Es gefällt ihnen. Aber wir lassen es uns nicht gefallen.

Maulwürfen ist es egal, ob die Sonne scheint.