Wilhelm Heinse Zitate

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Wilhelm Heinse - Der beste Rat bleibt immer Stück- oder Flickwerk: wer sich nicht selber raten kann, dem ist nicht zu helfe...

Der beste Rat bleibt immer Stück- oder Flickwerk: wer sich nicht selber raten kann, dem ist nicht zu helfen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Gott ist für diejenigen, die an ihn glauben, weiter nichts, als ihnen alle unbekannten Ursachen....

Gott ist für diejenigen, die an ihn glauben, weiter nichts, als ihnen alle unbekannten Ursachen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Die Freude ist das Salz im menschlichen Leben. Ohne Freude ist alles abgeschmackt....

Die Freude ist das Salz im menschlichen Leben. Ohne Freude ist alles abgeschmackt.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Die gute Erziehung ist, dem Körper und der Seele alle Schönheit und Vollkommenheit zu geben, deren sie fäh...

Die gute Erziehung ist, dem Körper und der Seele alle Schönheit und Vollkommenheit zu geben, deren sie fähig sind.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Derjenige Mensch ist vollkommen, welcher seine Rechte und des Staates Rechte kennt und ausübt....

Derjenige Mensch ist vollkommen, welcher seine Rechte und des Staates Rechte kennt und ausübt.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Man mag sich wenden und drehen, wie man will, man kommt immer darauf zurück: wo die Staatsverfassung schle...

Man mag sich wenden und drehen, wie man will, man kommt immer darauf zurück: wo die Staatsverfassung schlecht ist, das ist kurz: wo die einen alles und die andern nichts haben, ist auch bald die Moral schlecht. Sie gehen Hand in Hand, entweder beide gut, oder beide schlecht.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Die sind des Lobes wert, die durch ihre Taten der Menschen Glauben überschreiten....

Die sind des Lobes wert, die durch ihre Taten der Menschen Glauben überschreiten.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Der Mensch für sich allein, überhaupt jedes Wesen abgesondert, ist unglücklich....

Der Mensch für sich allein, überhaupt jedes Wesen abgesondert, ist unglücklich.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Das Glück kann man nicht machen, man muß es annehmen wie es kommt, aber mit Verstand brauchen....

Das Glück kann man nicht machen, man muß es annehmen wie es kommt, aber mit Verstand brauchen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Gestehen wir es nur, daß die Phantasie die Schöpferin aller Glückseligkeiten der Menschen ist, und daß die...

Gestehen wir es nur, daß die Phantasie die Schöpferin aller Glückseligkeiten der Menschen ist, und daß die Wahrheit immer ihr Glück zu Boden schlägt.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Die Eigenliebe ist eine der größten Krankheiten, die wir mit auf die Welt bringen. Sie ist blind wie die L...

Die Eigenliebe ist eine der größten Krankheiten, die wir mit auf die Welt bringen. Sie ist blind wie die Liebe (zu einem schönen Weibe). Wer sie nicht mäßigt, kann kein großer Mann werden. Der Unwissende scheint sich dadurch klug und begeht tausend vermeidbare Fehler.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Auf andre Menschen bauen, heißt auf eines andern Dach bauen, wo man gar bald lästig, und schon ein geringe...

Auf andre Menschen bauen, heißt auf eines andern Dach bauen, wo man gar bald lästig, und schon ein geringer Grad von Wind zum Sturm wird.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Aller Zwang hemmt und drückt die Natur, und sie kann ihre Schönheit nicht in vollem Reize zeigen....

Aller Zwang hemmt und drückt die Natur, und sie kann ihre Schönheit nicht in vollem Reize zeigen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Gewalt und Druck über sich macht gewiß weniger Elend als Leere, innere Leerheit....

Gewalt und Druck über sich macht gewiß weniger Elend als Leere, innere Leerheit.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Der Mensch, sich selbst überlassen, glaubt von nichts etwas zu wissen, bis er sich es einigermaßen sinnlic...

Der Mensch, sich selbst überlassen, glaubt von nichts etwas zu wissen, bis er sich es einigermaßen sinnlich vorstellen kann: und wo der Sinn aufhört, fängt die Einbildungskraft an. […] Das ist die Quelle seiner Wahrheit, seines Irrtums.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Wer sich einmal an das Leichte gewöhnt, der kömmt mit dem Schweren gar selten fort....

Wer sich einmal an das Leichte gewöhnt, der kömmt mit dem Schweren gar selten fort.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Bewegung und Berührung, Wesen und Form, Bewußtsein und darin entstehender Gedanke, dies ist das äußerste,...

Bewegung und Berührung, Wesen und Form, Bewußtsein und darin entstehender Gedanke, dies ist das äußerste, wohin wir reichen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Was weiß der Mensch von der Zukunft? Was gestern war, ist ihm ja schon ein Traum; und das hatte er doch ge...

Was weiß der Mensch von der Zukunft? Was gestern war, ist ihm ja schon ein Traum; und das hatte er doch gelebt. Von der Zukunft hat er weder etwas gesehn noch gehört.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Das ist ein elendes Volk an Heldenmut und Verstand, wo bei jeder Kleinigkeit eine Ehrensäule muß aufgerich...

Das ist ein elendes Volk an Heldenmut und Verstand, wo bei jeder Kleinigkeit eine Ehrensäule muß aufgerichtet werden.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Mit der ersten Jugend ist der beste Umgang; alle Erwachsenen haben entweder Prätensionen, oder stellen sic...

Mit der ersten Jugend ist der beste Umgang; alle Erwachsenen haben entweder Prätensionen, oder stellen sich wenigstens so an; und dies verbittert die herzliche Freude.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Die Mensch weiß nie recht, was er will; und wenn er einmal hat, was er gewollt hat, so sieht er, daß es da...

Die Mensch weiß nie recht, was er will; und wenn er einmal hat, was er gewollt hat, so sieht er, daß es das nicht war. Und so geht all unser Bestreben ins Unendliche.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Aller Herrschaft Druck ist schwer; man muß den Menschen immer freiwillig handeln zu lassen scheinen....

Aller Herrschaft Druck ist schwer; man muß den Menschen immer freiwillig handeln zu lassen scheinen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Wer den Schaden hat, darf für den Spott nicht sorgen....

Wer den Schaden hat, darf für den Spott nicht sorgen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Der Mensch ist ein kleines Ding, man hat ihn bald auswendig gelernt, wenn man mit ihm vertraut wird....

Der Mensch ist ein kleines Ding, man hat ihn bald auswendig gelernt, wenn man mit ihm vertraut wird.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Das kleinste lebendige Ganze hat die Grundgesetze des größten....

Das kleinste lebendige Ganze hat die Grundgesetze des größten.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen...

Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen Ton denken.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Zu allem Genuß sind zwei Herzen notwendig, die sich lieben....

Zu allem Genuß sind zwei Herzen notwendig, die sich lieben.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Es ist erstaunlich, wie unendlich mannigfaltig der Mensch die wenige Luft verändert, die er mit einem Zug...

Es ist erstaunlich, wie unendlich mannigfaltig der Mensch die wenige Luft verändert, die er mit einem Zug einathmet!

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Ich habe meinem Schicksal folgen müssen wie ein Bach, der sich vom Felsen stürzt, der anziehenden Kraft....

Ich habe meinem Schicksal folgen müssen wie ein Bach, der sich vom Felsen stürzt, der anziehenden Kraft.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Alles Große besteht aus Kleinem. Wer von Kleinem nicht Besitz nimmt, kann das Große nie erwerben....

Alles Große besteht aus Kleinem. Wer von Kleinem nicht Besitz nimmt, kann das Große nie erwerben.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Wer lauter große Dinge sehen will, muß sich zu einer Mücke wünschen....

Wer lauter große Dinge sehen will, muß sich zu einer Mücke wünschen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Die Künste sind das Wallen des Meers nach einem Sturm, wenn keine Winde mehr brausen. Wenn die Kraft im hö...

Die Künste sind das Wallen des Meers nach einem Sturm, wenn keine Winde mehr brausen. Wenn die Kraft im höchsten Leben sich geäußert hat, gewirkt hat und ohne wirklichen Gegenstand sich von neuem äußert: das ist Kunst. Deswegen blühten die Künste allezeit nach großen Kriegen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Der Glaube der meisten Menschen ist Befangenheit ohne Klarheit....

Der Glaube der meisten Menschen ist Befangenheit ohne Klarheit.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Unser Gefühl selbst ist nichts anderes als eine innere Musik immer währender Schwingung der Lebensnerven....

Unser Gefühl selbst ist nichts anderes als eine innere Musik immer währender Schwingung der Lebensnerven.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Wer nicht sagt, was er für wahr hält, ist entweder ein Heuchler oder ein Feiger oder ein gebrechlicher Men...

Wer nicht sagt, was er für wahr hält, ist entweder ein Heuchler oder ein Feiger oder ein gebrechlicher Mensch. Wer den Star stechen will, muß können sehend machen und den Leuten beweisen, daß Sehen besser sei als Blindsein.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Leben und Tod; daraus ist alles zusammengesetzt....

Leben und Tod; daraus ist alles zusammengesetzt.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Es kann eben keiner höher, als ihm die Flügel gewachsen sind....

Es kann eben keiner höher, als ihm die Flügel gewachsen sind.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Man darf bey einigen fehlgeschlagenen Versuchen den Muth nicht sinken lassen. So bald nur einmal ein verst...

Man darf bey einigen fehlgeschlagenen Versuchen den Muth nicht sinken lassen. So bald nur einmal ein verständiger Plan ins Werk gesetzt worden ist, geht alles leichter.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Ein Akkord, ein Ton Musik tötet mit seiner seelenergreifenden Bewegung alle bildende Kunst sogleich, als e...

Ein Akkord, ein Ton Musik tötet mit seiner seelenergreifenden Bewegung alle bildende Kunst sogleich, als er sich hören läßt.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Das allgemeine Leben ist Gott oder die Natur, wie du 's nennen willst....

Das allgemeine Leben ist Gott oder die Natur, wie du’s nennen willst.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Jeder Mensch ist Despot: und keiner hilft dem anderen so sehr, wenn er nicht muß, daß er ihn von sich unab...

Jeder Mensch ist Despot: und keiner hilft dem anderen so sehr, wenn er nicht muß, daß er ihn von sich unabhängig macht.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Die Menschen gehen jeden am nächsten an....

Die Menschen gehen jeden am nächsten an.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Wir erkennen uns bloß als Zusammensetzung, als Wirkung und nicht als Ursache....

Wir erkennen uns bloß als Zusammensetzung, als Wirkung und nicht als Ursache.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Daß die Menschen immer mehr sein wollen als sie sind, ist eine der stärksten Quellen unseres Elends....

Daß die Menschen immer mehr sein wollen als sie sind, ist eine der stärksten Quellen unseres Elends.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Menschenkenntnis ist das Resultat vieler Beobachtungen über eine Menge verschiedener Menschen....

Menschenkenntnis ist das Resultat vieler Beobachtungen über eine Menge verschiedener Menschen.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Das Leben zehrt den Tod auf, und nicht der Tod das Leben....

Das Leben zehrt den Tod auf, und nicht der Tod das Leben.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Je mehr man das Weltall und seine Verbindungen damit kennt, desto vortrefflicher die Religion....

Je mehr man das Weltall und seine Verbindungen damit kennt, desto vortrefflicher die Religion.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Der Mensch ist allen Gesetzen unterworfen, die in der Natur sind....

Der Mensch ist allen Gesetzen unterworfen, die in der Natur sind.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Es bleibt dabei: Luft und Land macht den Hauptunterschied von Menschen; alsdenn kömmt Zufall und die Kette...

Es bleibt dabei: Luft und Land macht den Hauptunterschied von Menschen; alsdenn kömmt Zufall und die Kette der Begebenheiten, Neuheit und Ablebung; alles geht im Kreis und Taumel, und die Bewegung läuft immer fort.

Wilhelm Heinse

Wilhelm Heinse - Ein schwacher Feind in der Festung ist fürchterlicher als der stärkste von außen....

Ein schwacher Feind in der Festung ist fürchterlicher als der stärkste von außen.

Wilhelm Heinse


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