Böse Menschen werden ihrer Bosheit selten froh.

Die einzige Rose ohne Dornen ist die Freundschaft in dieser Welt.

Ich liebe die Männer nicht, weil sie Männer sind, sondern weil sie keine Frauen sind.

Nicht die Jahre, sondern die Untätigkeit macht uns alt.

An der Erziehung der Jugend hängen Wohlfahrt und ehre eine ganzen Reiches.

Wenige Leute haben Mut genug, unangenehme Ratschläge zu geben.

Die Vernunft gelobt uns ihren Beistand, doch nicht immer hält sie ihr Versprechen.

Eigenliebe kommt nicht einem selbst, sondern anderen trügerisch vor.

Weisheit ist die Seele des Reichs.

Das Gerücht vermeldet selten die Wahrheit über die Großen der Welt.

Hat man ein Unrecht verziehen, muß man es aus dem Gedächtnis löschen.

Alle Heimlichkeiten bleiben es nur eine Weile.

Wenn der Mensch versuchen würde, so gut zu sein, wie er zu erscheinen versucht, würde er sein Ziel erreichen.

Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine größeren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren.

Wer sich alles zunutze machen kann, ist weise und glücklich.

Wer dem Genuß nachjagt, findet den Überdruß.

Liebe und Treue sind unzertrennlich.

Ich liebe den Sturm und fürchte die Stille.

Die wahre Liebe ist beständig, sei sie glücklich oder unglücklich.

Alles glauben ist Schwäche und nichts glauben ist Torheit.

In der Schule des Lebens bleibt man stets ein Schüler.

Es fliehet, ohne daß man ihn jaget, der Frevler; der Gerechte aber ist getrost wie ein junger Löwe.

Vergebene Fehler muß man auch vergessen.

Schüchternheit ist eine Form der Aufrichtigkeit.

Alles Sonderbare ist auch selten.

Die Weltweisheit ändert und bessert die Menschen nicht.

Man kann sich den Ruhm anderer Leute ebenso anmaßen wie ihr Vermögen.

Lebt die Liebe nur als Pflicht, ist sie tot.

Es gibt Dinge, die man weder tun, noch sagen muß; es gibt andere, die man tun und nicht sagen muß; es gibt wieder andere, die man sagen und nicht tun muß; es gibt noch andere, die man ohne Bedenken sowohl sagen als tun muß.

Es ist nicht weise, von anderen mehr Treue zu erwarten als von sich selbst.

Abwechslung ist eine gute Medizin für die meisten Leiden.

Wenn man Ruhe sucht, findet man sie niemals.

Geiz und Neid sind lächerliche Eigenschaften.

Geduld ist die Tugend der Kraft- oder Mutlosen.

Man kann sein Schicksal weder voraussehen noch ihm entgehen; doch man kann es annehmen.

Der Undank darf uns nicht hindern, Gutes zu tun.

Du sollst deine Besitztümer und deine Erfolge mit deinen Freunden teilen, doch nicht deine Schmerzen.

Man soll die Wahrheit sagen, doch nicht jede Wahrheit soll ausgesprochen werden.

Gewalt macht alle Forderungen billig.

Das Schicksal gibt einem Menschen nicht die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Es gilt, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und nicht auf die nächste zu hoffen.

Die Natur macht Frauen verschieden – die Mode macht sie gleich.

Man wechselt Diebe, wenn man Minister wechselt.

Der Schulfuchs ist oft so gelehrt, daß er den Stuhl in zwanzig Sprachen zu nennen weiß: – wie man mit Anstand darauf sitzt, das weiß er nicht.

Macht weiß sich Gehorsam und Furcht zu verschaffen.

Ich finde viele Sachen sehr viel spannender als das fahle Vergnügen einer Ehe.

Die wahre Liebe will nichts als lieben.

Wenige Menschen haben den Mut, ihre Fehler zu bekennen.

Das Angenehme der Ehe wiegt ihr Unangenehmes nicht auf.

Dem großen Erfolg verzeiht man alles.

Die Natur ist gegen die Menschen viel freigiebiger, als sie glauben.