Emil Baschnonga Zitate
seite 6
Es genügt oft, die Gangart der Routine zu wechseln.
Emil BaschnongaKnappe sind die besten Mittel zum soliden Lebenswandel.
Emil BaschnongaDie Ehre wird im Krieg zum Gerücht, das sich im Lauffeuer ausbreitet.
Emil BaschnongaSelbstkontrolle: Das üben andere an dir.
Emil BaschnongaEine Glückssträhne soll niemand scheiteln; eine Pechsträhne hingegen jedermann gelockt tragen.
Emil BaschnongaKaum aus der Wickel schon in der Rolle.
Emil BaschnongaPathos im Alltäglichen: Die Vorstadt wird zur Akropolis.
Emil BaschnongaDas Laster ist ein bequemer Ausweg des Übels – mit zumeist tragischer Konsequenz.
Emil BaschnongaIn jeder Sache nur seine eigene sehen: Was kann ich für mich abzweigen?
Emil BaschnongaZu viele Gedankenanstösse kommen vom Magen – als sogenannte Aufstösse.
Emil BaschnongaNeugier – braucht Fährten.
Emil BaschnongaMancher, der meint, im Leben ein Blumenbinder zu sein, wäre besser ein Bürstenbinder geworden.
Emil BaschnongaWer einem Dummkopf übers Maul fährt, entgleist.
Emil BaschnongaKommt die Liebe zu dir, mach sie nicht zu deiner Sklavin.
Emil BaschnongaWer das Gretchen fragt, soll er stark oder klug sein, merkt, daß sie bei der Kraft schwach wird.
Emil BaschnongaAlltagsgesicht. Er rasiert sich morgens jeweils glatt – das Gesicht weg.
Emil BaschnongaWo entfalten sich die sozialen Vorzüge im englischen Vorortszug? Hinter der Financial Times.
Emil BaschnongaEr suchte seinen Ursprung – und fand ihm am Ende.
Emil BaschnongaAngst kann so vorsichtig sein, daß sie Vorsicht ängstlich meidet.
Emil BaschnongaSinn pflückt Früchte. Reiz ißt sie.
Emil BaschnongaDie Liebe ist ein Universalbegriff mit unzähligen Variationen.
Emil BaschnongaIn den Glauben sinkt man; in den Nihilismus sackt man.
Emil BaschnongaEin Geistesblitz schlug ein. Aber dagegen hatte er sich einen Blitzableiter angeschafft.
Emil BaschnongaJeder Einfall braucht zwei: Einen, der ihn hat. Einen, der ihn zeigt.
Emil BaschnongaEr hatte die Gabe, seine Gaben nicht zu verausgaben.
Emil BaschnongaIn der geleckten oder gesalbten Sprache ist leicht ausrutschen.
Emil BaschnongaMancher Gesichtsausdruck gleicht einer Totenmaske – starr und unbelebt.
Emil BaschnongaAus Not entstanden schon viele Tugenden. Es wäre anders, brächten Tugenden in Not.
Emil BaschnongaEin Mensch empfand es wohl: Gedanken sind frei. Einer schießt sie ab, ein anderer schweigt sie tot.
Emil BaschnongaDer Mann logiert im Kleid. Die Frau gastiert darin.
Emil BaschnongaBei der diesjährigen Bucholympiade gewann ein Gedanke innerhalb dreier Zeilen.
Emil BaschnongaSeinen gibt Er’s im Schlaf. Den andern im Wachen.
Emil BaschnongaWenn alle in einem Boot sind, ist es höchste Zeit zum Sprung über Bord.
Emil BaschnongaRohkost gegen Magenbrennen.
Emil BaschnongaEs ist stets der eigene Schatten, der über die Vernunft fällt.
Emil BaschnongaDer Speisezettel heute: Gedämpfte Lustlosigkeit.
Emil BaschnongaDie Welt als Wille und Versteinerung.
Emil BaschnongaWie leicht im Streit das Gesicht zur Fratze wird.
Emil BaschnongaGute Erinnerungen sind Geschenke der Vergangenheit.
Emil BaschnongaKaum bin ich einem Übel aus dem Weg gegangen, überfällt mich ein neues wie ein Strauchdieb.
Emil BaschnongaNichts Neues unter der Sonne: Jede Mode heute ist schon mehrmals da gewesen.
Emil BaschnongaDer Gauner sprach von Teilnahme und nahm mehr als seinen Teil.
Emil BaschnongaDieser Autor brachte Verleger in Verlegenheiten.
Emil BaschnongaVom Ganzen kommt man aufs Urteil. Vom Teil bloß zum Vorurteil.
Emil BaschnongaEin Satzaufbau wie eine Himmelsleiter.
Emil BaschnongaDas Land hat Grenzen. Der Staat keine.
Emil BaschnongaBehandle die Zeit als deinen Freund, damit sie nicht dein Tyrann wird.
Emil BaschnongaLebenslauf und Laufbahn haben so wenig miteinander gemein, wie der Stammbaum mit dem Baumstamm.
Emil BaschnongaEinsamkeit ist unsere Erbmasse, die wir vergeblich durch Geselligkeit zu sprengen versuchen.
Emil BaschnongaZukunftsfrage: Wie viele Maschinensprachen beherrschen Sie?
Emil Baschnonga