Zitate von Franz Beckenbauer
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München ist eine einzige Quatschküche, das war schon früher so. Aber in der nächsten Saison muss die Quatscherei aufhören.
Heute hast Du den Eindruck, als würden die Spieler einen Antrag in zweifacher Kopie einreichen wollen, um etwas machen zu dürfen, und bis die Entscheidung da ist, ist das Spiel vorbei.
Die Engländer werden dafür bestraft, dass es nur sehr wenige englische Spieler in der Premier League gibt, weil die Klubs sich besserer Spieler aus aller Welt bedienen.
Ich bin immer noch am überlegen, welche Sportart meine Mannschaft an diesem Abend ausgeübt hat. Fußball war’s mit Sicherheit nicht.
Es gab eine ganze Reihe von Spielen, die hätten nicht im Stadion stattfinden sollen, sondern auf dem Sandplatz nebenan.
Ich bedauere, dass diese attraktive Mannschaft nicht in der Champions-League ist. Na gut, man hat diesen Weg ja selbst gewählt.
Vielleicht, wenn es möglich ist, in dieser Saison noch den einen oder anderen Pokal zu holen, das wäre schön.
Alle reden vom Goldenen Plan Ost. Wir Bayern aber tun etwas. Wir geben drei Punkte nach Rostock und drei nach Cottbus und belassen es nicht beim Daumendrücken.
Ja gut, der Rehagel ist ein erstklassiger Trainer – zumindest in der zweiten Liga.
Ich bin ganz gut vorbereitet. Kürzlich war ich beim Friseur. Das war der erste Schritt.
Wenn man alle außer Kahn in einen Sack steckt und draufhaut, findet man immer die Richtigen.
Der Lothar Matthäus hat als erster seine Schuhe ausgezogen und in die Ecke gepfeffert. Andi Brehme den zweiten hinterher – und die haben rumgeschrieen. Da war Leben drin. Jetzt sitzt da jeder in der Kabine, zieht seine Schuhe aus, es macht keiner Muh, keiner ein Mäh, nichts.
Der Stefan Effenberg ist der einzige und vielleicht für lange Zeit letzte große Spielmacher, den wir haben.
Ich finde es großartig, dass sich die Frauen immer mehr vermehren in der Bundesliga.
Da feiern unterschiedliche Rassen und Religionen friedlich miteinander. So stellt sich der Liebe Gott die Welt vor.
Berkant Öktan ist erst siebzehn. Wenn er Glück hat, wird er nächsten Monat achtzehn.
Ich freue mich, dass der Bund und die Verkehrsminister weltmeisterlich werden wollen. Denn gute Straßen und schnelle Verbindungen sind Grundvoraussetzungen, dass die WM in Deutschland 2006 ein Erfolg wird.