Worte sind Beute des Sturms.

Schnell, wie des Stromes wechselnde Woge, Schwindet des Lebens ängstender Traum.

Das eingetretene Übel hat immer eine freundlichere Gestalt, als das entfernte.

Heiter und lichthell rinne, Freund, dein Leben durch das lachende Maithal deine Jugend; Unschuld, Freude und ländliche Ruhe mögen dich kränzen.

Wer um Hohes kämpft, muß wagen, Leben gilt es oder Tod!

Hoheit, Ehre, Macht und Ruhm sind eitel! Eines Weltgebieters stolzer Scheitel Und ein zitternd Haupt am Pilgerstab Deckt mit seiner Dunkelheit das Grab.

Der Menschen Geschlechter Erscheinen und schwinden, Wie Blumen der Wiese, Wie Blätter des Hains.

Es ist ein herrliches Ding um die Einsamkeit! Aber wir brauchen immer ein Wesen, dem wir sagen können: Es ist ein herrliches Ding um die Einsamkeit!

Im Kampf mit dem eisernen Schicksal siegt nur die rüstige Tat!

Rasch im Flug die Freud‘ umarmen, leise nur den Mund ihr berühren, wie die Biene Nektarblumen berührt, o Freund! Versetzt uns unter die Götter!

Wo Liebe, Freundschaft, Weisheit und Natur In schöner Eintracht wohnen, ist der Himmel.

Solang ich bin, soll nichts von dir mich scheiden, Natur, Natur!

Unglück preßt, die Furcht aber zermalmt.

Die ganze Schöpfung schwebt in ewigen Harmonien, so weit sich Welten drehn und Sonnenheere glühn.