Wer Berlin mit einem Titel versieht, dem kein Inhalt entspricht, der schlägt Wunden über den Tag hinaus; ich fürchte: Wunden, die lange nicht heilen werden.

Die Stadt als Persönlichkeit oder die perfekte, aber anonyme und beliebig austauschbare Zeitmaschine.

Ich spreche für Berlin, weil ich mich sonst vor denen schämen müsste, die in dieser Stadt die Blockade überwunden, der Mauer getrotzt und friedlich ihre Freiheit errungen haben.

Das Godesberger Programm ist für mich stets die Grundlage dessen gewesen, was ich unter Sozialdemokratie verstehe.

Alles deutet darauf hin, dass Oskar Lafontaine der nächste Bundeskanzler sein wird. Als solcher hat er auch bei gesamtdeutschen Wahlen eine hervorragende Ausgangsposition.

Ich finde Punkte, die Eindruck machen.

Die einen haben Glasnost, die anderen Klarsichthüllen.

Das ist, als ob du einen Expander ziehst. Lässt du eine Seite los, fliegt dir das Ding um die Ohren.

Für mich ist Helmut Schmidt ein nüchterner – mitunter ein ernüchternder – Realist hanseatischer Prägung.

Die Partei darf nie aus den Augen verlieren, dass sie aus Empörung über Unrecht entstanden ist und dass für das, was sie wollte und heute noch will, Menschen gestorben sind.

Ich bin vor allem gegen die Tabuisierung der PDS. Dies auch deshalb, weil es die PDS stärkt.

Wer darauf spekuliert, dass ein Helmut Schmidt hinschmeißt, weil die Situation schwierig erscheint, der kennt ihn nicht und irrt sich. Helmut Schmidt schmeißt nicht hin.

Man muß von Politikern erwarten können, daß Wort und Tat übereinstimmen.

Ich bin ein bisschen skeptisch, was es mit dieser Mitte eigentlich auf sich hat.

Städte sind steingewordene Gesellschaftspolitik. Aus ihren Grundrissen, aus ihren Strukturen kann man Wertordnungen ablesen.

Ich schätze Schärfe und Unbestechlichkeit seiner Analysen und die Unbedingtheit seines moralischen Engagements.

Die Zukunft der Menschheit liegt in den Städten von morgen, und es wird nur in heilen Städten eine hoffnungsvolle Zukunft geben.

Gegen große Koalitionen habe ich große Bedenken.

Heiner Geißler fragt nicht, was wahr ist oder was nicht wahr ist, sondern der fragt, welche Äußerungen und Parolen seiner Partei nützen.

Bei Schröder, dessen politisches Talent für mich außer Frage steht, bin ich mir sicher, dass er die Macht will. Wofür er sie dann jeweils nutzt, ist nicht so sicher.

Franz Josef Strauß ist ein alternder Alpen-Churchill.

Das größte und unverfrorenste Täuschungsmanöver seit 1949.