Zitate von Henri Barbusse

Alles ruht in mir. Es gibt keine Richter, es gibt keine Schranken, und es gibt keine Grenzen vor mir.

Ist es möglich, daß ich nichts sei, wo es mich doch in manchen Augenblicken bedünkt, daß ich alles sei? Bin ich alles? Bin ich nichts?

Wer alle Dinge erschafft, wer baut und pflügt, für andere in den Krieg ziehen muß, der ist auch imstande, den Frieden zu begründen und gerechte Gesetze aufzustellen.

Was nicht auf Wahrheit aufgebaut ist, kann sich nur durch Gewalt und Tücke aufrecht erhalten.

Ehrlichkeit ist nie Unrecht; aber ein Fehler ist’s, an die Ehrlichkeit der anderen zu glauben.

Das Gefühl ist vielleicht an sich unfehlbar – aber es greift oft nach dem falschen Objekt.

Die Bosse pressen aus der Welt und aus den Menschen Gold heraus. Sie bedienen sich dazu eiserner Maschinen, eiserner Gesetze, eiserner Kanonen.

Nach diesem Kriege darf es keinen Krieg mehr geben! – Keinen Krieg mehr, keinen Krieg mehr! – Ja, es ist genug!

Aber die Ignoranz isoliert den einzelnen, zerhackt die Massen und die lebendige Mehrheit kommt nicht zur Geltung.

Sei dem, wie ihm sei! Ich habe die Verkündigung dessen erfahren, was einstmals am schönsten sein wird. Das Wort, das Ewigkeitsmachtswort, das nicht lügt und Sättigung ausstreuen wird, wenn einer es einstmals wiedersagen wird, es hat mich durchweht. Doch es wollte nicht verweilen.

Eine Doktrin, die sich auf Logik, Wissenschaft, Reinheit, den Wert des Lebens und das Zusammenspiel aller Existenzmöglichkeiten stützt, beweist offenbar, daß sie sich allem zum Trotz einmal durchsetzen muß.