Dante Alighieri Zitate
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Wie der, der eifrig zu gewinnen strebt, Wenn zum Verlieren nun die Zeit gekommen, In Kümmerniß und tiefem Bangen lebt:

Das höchste Streben und Verlangen eines Dinges, das ihm zuerst von der Natur eingeprägt, ist die Heimkehr zu seinem Ursprung; und weil Gott der Ursprung ist unserer Seele, – also verlangt sie vornehmlich heimzukehren zu ihm.

Ihr Toren und Wahnsinnigen, wißt ihr denn nicht, daß das öffentliche Recht erst an der Grenze der Zeit sein Ende hat und keine Rechnung der Verjährung unterliegt?

Die Worte sind dazu vorhanden, um das zu sagen, was man nicht weiß (oder nicht gesagt haben will).

Es war in unsres Lebensweges Mitte, als ich mich fand in einem dunklen Walde denn abgeirrt war ich vom rechten Wege.

O eitler Ruhm der Menschenkunst, wie bricht das Grün auf deinem Gipfel bald im Walten der Zeit.

Doch siehe, viele rufen: Christus, Christus, die einst ihm fernerstehn beim Weltgericht, als viele, die da immer kannten Christus!

Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst.

Die Bürger sind nicht wegen der Konsuln und das Volk nicht wegen des Königs, sondern umgekehrt, die Konsuln wegen der Bürger, der König wegen des Volkes da.

Wenn du Liebe hast, spielt es keine Rolle, ob du Kathedralen baust oder in der Küche Kartoffeln schälst.

Wo keine Reue, da ist auch nicht Verzeihung. Bereu’n und das Bereute zugleich wollen, Das ist ein Widerspruch, das ist nicht möglich.

Nur wenige lockt der Ruf zu solchen Stiegen. O Menschen, die zum Fluge Gott geschaffen, Wie laßt ihr eich von jedem Wind besiegen!

Weil ich hier keinen hab‘, Gespräch zu treiben, Muß ich, befriedigend mein heißes Streben, Dir, was ich Gutes denk‘ und sinne, schreiben.

Gut ist die Herrschaft der Liebe; denn sie zieht den Sinn ihres Getreuen von allem ab, was bös ist.

Ich ruf euch eure Abkunft ins Gewissen: Ihr seid nicht da, zu leben gleich den Kühen, doch zum Verfolg von Tüchtigkeit und Wissen.

Vom Urbeginn der Schöpfung ist dem Wein eine Kraft beigegeben, um den schattigen Weg der Wahrheit zu erhellen.

Die Gewohnheiten der Menschen wechseln wie Blätter an einem Zweig: einige gehen und andere kommen.

Hervortun soll der Mensch sich, daß auf Erden Sein erstes Leben hinterlaß ein zweites.

Das Grundprinzip unserer Freiheit ist die Freiheit des Willens, die viele im Munde führen, wenige aber verstehen.

In diesem Buch, welches meine Erinnerung ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der Tag beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: „Hier beginnt ein neues Leben“.