Johannes Chrysostomos Zitate

Was nützt der Verzicht auf Fleisch und Fisch, wenn wir dafür unsere Mitmenschen beißen und fressen?

Wenn Du Deinen Kindern viel Reichtum hinterlassen willst, dann gib sie in Gottes Fürsorge und hinterlasse ihnen nicht Reichtümer, sondern Tugenden und Qualifikationen.

Etwas Großes ist die Freundschaft. Wie groß sie wirklich ist, kann man nicht in Worten ausdrücken. Das kann man nur erahnen.

Die Erforschung des Gewissens ist die Mutter der Furcht und Reue; denn das Gewissen ist das Buch, in das die täglichen Schulden eingetragen werden.

Mit dem Freund hat man eine solch tiefe Gemeinschaft, daß sie der Seele eine unaussprechliche geistliche Freude schenkt.

Gott hat den Menschen zur Arbeit erschaffen und zu diesem Zweck seine Glieder gebildet. Der Träge vereitelt deshalb seine Bestimmung und das Ziel seiner Erschaffung.

Das ganze (weibliche) Geschlecht ist schwach und leichtsinnig. Sie finden das Heil nur durch die Kinder.

Der Friede ist ein so großes Gut, daß die, welche Frieden stiften und herstellen, Kinder Gottes genannt werden.

Die Geduld ist imstande, auch den verwildertsten und frechsten Menschen so umzustimmen, daß er lenksam und für edlere Regungen wieder empfänglich wird.

Das wahre Glück besteht nicht in dem, was man empfängt, sondern in dem, was man gibt.

Kleinmut und Verzagtheit geht nicht aus dem Gewichte der Drangsal, sondern aus der Schwäche des Gemüts hervor.

Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen.

Mag der ganze Erdkreis erschüttert werden, ich habe den Schutzbrief meines Herrn in der Hand. Sein Inhalt ist mir eine Mauer und ein unbezwingbarer Schutzwall.

Wir schulden den Tieren größere Güte und Aufmerksamkeit aus vielen Gründen. Aber vor allen Dingen, weil sie der gleichen Herkunft sind wie wir.

Höher als jeden Maler, als jeden Bildhauer und alle ähnlichen Künstler achte ich denjenigen, der jugendliche Herzen zu bilden versteht.

Wir wollen den Freunden solche Geschenke machen, daß wir ihre Seelen vor dem Zorne Gottes erretten.

Wenn wir aber zu gleicher Zeit die einen an den Bettelstab bringen und die andern bekleiden, so führt unser Almosen nur zum Verbrechertum.

Ein großes Gut ist die Armut für die, welche sie mit Weisheit ertragen, ein unverlierbarer Schatz, der kräftigste Stab, das ungekränkteste Besitztum, eine unangefochtene Behausung.

Das Fasten ist die Speise der Seele. Wie die körperliche Speise stärkt, so macht das Fasten die Seele kräftiger und verschafft ihr bewegliche Flügel, hebt sie empor und läßt sie über himmlische Dinge nachdenken.