Im Schweiße deines Angesichts sollst du auf den Baum der Erkenntnis klettern.
Manfred Hinrich
Bewußtsein und Sein wirken zuweilen wunderlich aufeinander ein.
Manfred Hinrich
Hurra, wir leben in der besten aller möglichen Welten, entsetzlich, die andern sind noch schlechter.
Manfred Hinrich
Andre bieten und gebieten mir Halt wie meine Tode und mein Tod meinem Leben.
Manfred Hinrich
Hoffnung: Scheinwerfer bis Glühwürmchen das schon den Weg wies.
Manfred Hinrich
Wir hindern den Tod das Leben – wie die Haut den Körper – bestmöglichst einzugrenzen.
Manfred Hinrich
Wir denken, daß wir lieben, falls wir denken, daß wir lieben.
Manfred Hinrich
Denkend häng ich im Kopf zusammen, was vielleicht auch sonst zusammenhängt.
Manfred Hinrich
Jeder Satz setzt auf seinen Nächsten, sein Schöpfer setzt auf Nächstenliebe.
Manfred Hinrich
Die Ausnahme belästigt die Regel, bis sie selber Regel ist.
Manfred Hinrich
Blinde sehen mit den Händen nicht so Zickzack wie andere mit den Augen.
Manfred Hinrich
Was sind die Behinderten der Gesellschaft gegen die behinderte Gesellschaft.
Manfred Hinrich
Mit ihren Qualifikationslehrgängen im Fernsehen ist die Verbrecherinnung überaus erfolgreich.
Manfred Hinrich
Geldpantheismus: Gott, Geld und Welt sind nicht zu trennen.
Manfred Hinrich
Daß der Befehl des Gewissens den gewissenlosen Befehl verweigert, ist nicht gewiß.
Manfred Hinrich
Wie freut sich das Wasser, wenn es im Gedicht den Berg hochfließen darf!
Manfred Hinrich
Beim Baumklettern oben anfangen, das überlaß Fallschirmspringern.
Manfred Hinrich