Maximilien de Robespierre Zitate

Der Krieg bereitet dem Despotismus den Weg. Sie werden einen Cäsar oder Cromwell bekommen.

So müßt ihr alles, was die Vaterlandsliebe stärken, die Sitten reinigen, die Seelen erheben, die Leidenschaften des menschlichen Herzens zur Mitarbeit im öffentlichen Interesse erziehen will, euch aneignen oder dementsprechende Maßregeln treffen.

Das Geheimnis der Freiheit liegt in der Bildung, während das Geheimnis der Tyrannei darin besteht, die Menschen dumm zu halten.

Hütet euch davor zu glauben, daß die Geschichte der Völker von einigen Männern abhängt!

Der Gedanke eines großen Wesens, welches über der unterdrückten Unschuld wacht und das triumphierende Verbrechen bestraft, ist durchaus volkstümlich. Wenn es keinen Gott gäbe, müßte man ihn erfinden.

Die Verteidiger der Freiheit werden immer nur Geächtete sein, solange eine Horde von Schurken regiert!

Besser, dass Ludwig stirbt, als Hunderttausende von guten Bürgern! Ludwig muss sterben, damit das Vaterland lebe!

Gleicht euer Terror dem des Despotismus? Ja, so wie das Schwert in den Händen des Freiheitshelden dem in den Händen der Vasallen der Tyrannei gleicht.

Der Staat muss gerettet werden, auf welche Weise auch immer; es gibt nichts Verfassungswidriges, wenn man dem Untergang entgegengeht.

Tugend, ohne sie ist der Terror verderblich; Terror, ohne ihn ist die Tugend machtlos.

Terror ist nichts anderes als sofortige, unnachsichtige und unbeugsame Gerechtigkeit; folglich ist er ein Ausfluss der Tugend.

Die Minderheit hat überall ein ewiges Recht, nämlich dasjenige, die Wahrheit zu proklamieren, oder das, was sie dafür hält.

Das Genie zeigt sich weniger im Schmieden kühner Pläne als in der Berechnung der Möglichkeiten, über die man zu ihrer Ausführung verfügt.

Die Wahrheit hat ihre Macht, ihren Zorn, ihren Despotismus; sie hat ergreifende, schreckliche Laute, die mächtig an die reinen Herzen wie an die schuldbeladenen Gewissen schlagen und die die Lüge ebensowenig nachzuahmen vermag, als Salmoneus den Donner des Himmels.