Thomas S. Lutter Zitate
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Heimatliebe zu verachten, kommt einer Schnecke gleich, die sich ihres Hauses schämt!
Nicht der Mensch soll bestimmen, wie ungleich der Mensch sei! Was uns gleich macht, ist Gottes Respekt vor aller Individualität!
Die Seele mit der Sucht zu behandeln, ist ebenso sinnvoll wie der Glaube, die Grippe durch ein amputiertes Bein heilen zu können!
Idealisten: Das sind die Schafe, die mit den Wölfen noch keine Erfahrungen machten!
Das Diktat in der Demokratie verrät sich immer dann, wenn einer sein Recht auf freie Meinung dazu mißbraucht, dem andern sein Recht auf freie Meinung zu versagen!
Wie unnütz ist doch die Sprache, die nur die Wahrheit entstellt und für Verwirrungen sorgt und wie notwendig, damit diese Wahrheit hier niedergeschrieben werden kann!
Daß es mehr gibt als das Leben, beweist schon allein, daß der Tod wohl das Ende der Ehe ist, aber keinesfalls das Ende der Liebe!
Wenn die großen Katastrophen unseres Lebens dazu führen, daß selbst ein Wurstsalat wieder zu den wesentlichen Dingen zählt, dann hatte es schon etwas Gutes!
Ein Selbstmörder der nicht daran denkt, was er jenen antut, die er in seinen finalen Strudel mit hineinzieht, hat fast schon die Züge eines Attentäters!
Je mehr die Dinge aus den Fugen geraten, desto mehr muss man sich bemühen, sie mit Gerechtigkeit zu kitten.
Sagt dir ein Mensch, du müßtest erst mit dir selbst klarkommen, bevor du eine Beziehung führen darfst, glaube es nicht! Wer würde einem Verhungernden raten, erst mal sich selber satt zu kriegen, bevor er zum Essen kommen darf?
Die Weisheit des Alters liegt nicht in großen Erkenntnissen, wie man etwas im Leben richtig macht, eher darin, was man besser bleiben läßt!
Herrscher und Führungspersönlichkeiten werden oft nur durch eine Kleinigkeit zu solchen, indem sie einfach auszusprechen wagen, was andere sich auch schon lange denken.
Es ist nicht alles so wie’s scheint! Entfleucht einem Herrn ein Magenwind, ist der noch lange kein „Hosenscheißer“; und bei einer Dame ist es noch lange keine „Rockmusik“!
Der einfache Mensch baut die Welt. – Der Aphoristiker macht sich über sie lustig. Als hätte jemals ein Spruch einen Stein geformt!
Das ist der große Trugschluss der Verblendeten, daß sie glauben, zu den Erleuchteten zu gehören.
Wie die Sonne an Gute und Böse gleichermaßen ihr Licht verschenkt, so macht der Himmel keinen Unterschied zwischen gesunden und behinderten Kindern. In allen läßt sich Gott unterschiedslos erkennen.
Es ist weniger die Kirche, die nicht zeitgemäß ist, vielmehr der Mensch, der nicht gottgemäß ist!
Angst ist ein elementares Gefühl. Der Haß hingegen eine Sekundärerkrankung, der aus ihr entsteht!
Im Idealfall haben Herzen und Hintern die gleiche Form. Aus diesem Grunde werden die beiden auch so gerne verwechselt!
Die schlimmste Müllhalde ist das Internet. Und sie kann nur auf eine Weise entsorgt werden…, jemand muß den Stecker ziehen!
Im Himmel herrscht größere Freude über das Gebet eines kleinen Kindes, als über alle Taten großer Männer!
Die Guten, die früher gehen, sind wie das Licht, das doppelt so hell leuchtet. Es brennt eben nur halb so lange. Es sei uns ein Trost!
Die Persönlichkeit eines Menschen kann durch andere Menschen so auf Null reduziert werden, dass man ihn als solchen nicht mehr erkennt!
