Zurück zur Natur ist noch ein Modewort – bald jedoch eine Überlebensfrage.

Ein Kieselstein fällt in den See, er zieht dort große Kreise, er denkt noch: so könnt ’s weitergeh’n, da sinkt er still und leise…

Wenn Gedanken ranken – kommt Vernunft schnell ins wanken.

Wenn Mode geschmacklos ist, umschreibt sie der Designer mit „besonders kreativ“.

Gigantismus ist der Traum des Zwerges Mensch.

Wer ein Sklave seiner Zeit ist, wird ihrer nie Herr.

Nichts Fremdes ist in der Natur…

Früher hatte man Angst vor Männern in dunklen Mänteln – heute hat man Angst vor Männern in weißen Kitteln.

Seitdem die Natur Umwelt heißt, geht es zu Lasten der Natur.

Die Fotografie wird zur Kunstform, wenn sie mehr als ein Abbild ist.

Der Kies im Meer war früher ein Fels in der Brandung.

In der Selbstbeschreibung ist jeder Mensch ein Poet.

Wer in Frieden geht – hat den Krieg hinter sich.

Besser Kienapfel als Zankapfel.

Der Gedanke an die Zeit kommt im Alter von allein.

Das Äußere sieht man – das Innere spürt man.

Ein alter Baum ist das preiswerteste Denkmal, um Wäldern zu danken.

Der Tod ist des Lebensmüden bester Freund.

Wer den Halt verliert, ist meist verloren.

Wer sein Ansehen durch die Mode ausdrückt, sollte wissen, dass andere sein Image bestimmen.

Lerne zu sehen – bevor du eine Kamera bedienst.

Es kommt darauf an, wie die Wesen anderer Sterne sind, wenn wir auf sie treffen. Sie haben die Wahl: 1. von uns gegessen, 2. christianisiert, 3. versklavt, oder 4. demokratisiert zu werden. Und niemand weiß, was das Schlimmste davon ist. Bewahre sie ihr Gott vor uns!

Ehe man alle Maschen kennt, hängt man drin.

An den meisten faulen Ausreden hat die Zeit Schuld.

Die alte Glut weiß nichts von der neuen Flamme.

Ein Objektiv ist nicht zwangsläufig objektiv.

Ein Freund sollte dir ebenbürtig sein, sonst könnte seine Freundschaft darunter leiden.

Mit der Zeit gehen heißt: keinen Widerspruch anmelden.

Moderne Kunst ist die Kunst, für Unverständliches unverständlich hohe Preise zu erzielen.

Nur jenseits der Hast finden wir zu uns selbst.

Selbsterkenntnis ist der nächste Weg – den man erst durch Umwege erreicht.

Mit der Trauer leben heißt anders leben.

Jede Glut wärmt dich nur so lange, wie du sie hütest.

Der Zauber der Natur kennt keine Tricks – wir verstehen sie – wenn wir unser Herz öffnen.

Die Weichen für das Leben sollte man sich nicht von anderen stellen lassen…

Gedanken beflügeln – die Realität stutzt sie.

Erfahrung ist ein gnadenloser Lehrmeister.

Ein Hauch Parfüm ersetzt den Frühling, eine Wolke Parfüm läutet den Herbst ein.

Wer die Schattenseiten kennt – läßt sich nicht täuschen…

Das Werden in der Natur schafft sie selbst – Sterbehilfe gibt der Mensch.

Fest angelegt zu haben, beruhigt die Seele…

Zufriedenheit ist der schönste Zustand der Seele.

Ein Frosch der hüpft von Stein zu Stein, er denkt, Mensch bin ich weise, am Letzten steht ein Storchenbein, da endet seine Reise…

Unsre Zeit wird oft verbracht ohne zu bedenken, dass die Zeit auch Freude macht, die wir andern schenken.

Wer im 3. Jahrtausend in das Domizil unserer Nutztiere schaut, schämt sich, Mensch zu sein.

Liebeskummer tut weh – besonders wenn er den Verstand raubt.

Wenn sich Herz und Geist mit der Natur verbinden würden, wäre die Erde das Paradies.

Macht bedarf einer Reifeprüfung.

Die Zeit flieht nicht – sie wartet irgendwo auf uns…

Jedes Boot hat ein Gesicht – der Mensch oft zwei.