Im Wald durchzuatmen heißt – seinen Geist einatmen.

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Des Lebens Beginn Das Leben formt sich – und es rinnt, im Lebenslauf die Zeit, der Weltenlauf, der stets gewinnt, hört nicht zu leben auf…

Auch eine Rose kann zum Mauerblümchen werden.

Wer immer seine Zeit vertreibt – dem droht, daß keine Zeit verbleibt.

Ein Motiv ist dann gut – wenn es in uns etwas auslöst – was den Auslöser auslöst.

Mode – modert schnell.

Der Lebensweg ist ein Trampelpfad der Gefühle.

Die Erkenntnis ist erst dann etwas wert, wenn sie zum Bekenntnis wird.

Heiterkeit ist tiefgründig – Spaß ist oberflächlich.

Oft liegt der Stein, der das Grab schmückt, auch auf unserer Seele.

Der Satz: Für alle Zeit – ist sehr befristet.

Das Glück hat oft ein Gesicht, glücklich sein hat viele Gesichter.

Arroganz – ist Überheblichkeit – ohne Substanz.

Für das Schöne ist das Herz zuständig – für den Rest – die Niere.

Der Winter stutzt die Arroganz des Menschen auf ein erträgliches Maß.

Nimm dir Zeit – und gebe ihr einen Sinn.

Dem Stempel geht es wie den Beamten – sie bekommen Druck von oben und geben ihn an unten weiter.

Wer Gartenzwerge hat, fühlt sich ein Stück größer.

Der Mächtige hat Macht über andere – selten über sich selbst.

Ein defektes Handy ist für viele gleichbedeutend mit einem verkorksten Leben.

Um die Seele zum Klingen zu bringen, bedarf es keines Orchesters.

Wer die feinste Masche hat, hat oft grobe Absichten.

Der Schönheitssinn ist die Summe aller Sinne.

Man kann auch sitzend über den Dingen stehen.

Armut ist oft kurzfristig, geistige Armut – lebenslänglich.

Wer über seine Zeit bestimmen kann, hat das meiste erreicht.

Ein guter Lichtbildner – kann auch mit Schatten umgehen.

Die Weisheit gehört zum Alter wie die Torheit zur Jugend.

Ein gutes Bild bildet und bildet ab.

Wer Hintergründe durchleuchten will, braucht mehr als nur Licht.

Wir machen es der Erde schwer, uns zu ertragen.

Schön wie die Sünde zu sein, lockt die Sünder an.

Wenn etwas zu leicht war, fällt uns Freude sehr schwer.

Nichts holt uns so schnell ein wie die Wirklichkeit.

Was das spätere Bild im Betrachter auslösen soll, muss schon vor dem Auslösen empfunden werden.

Lügen haben kurze Beine, aber einen langen Atem.

Die Wissenschaft hofft auf andere Planeten, weil der unsrige bald ruiniert ist.

Wer sich Gefühle erspart, wird nicht reicher.

Der heutige Staub birgt das Leben von gestern.

Das Paradies wäre allein nicht auszuhalten.

Wer liebt – verbannt die Prüderie.

Wer zu sehr hofft, ist mit Zweifeln gut beraten.

Die Heiratsurkunde ist ein teures Bekennerschreiben.

Die Natur ist unser grandioser Lehrmeister – und wir ihre miserablen Schüler.

Blütenträume sind irdische Tatsachen.

Jedes Jahr umarmen wir die erste Stunde – ohne zu wissen, wer sie ist.

Wenn du wüsstet, was ich fühle, sagte der Verstand – und das Gefühl erwiderte: wenn du wüsstest, was ich denke.

Wer seine Gefühle beherrscht – hat nicht viel davon.

Die Prüderie ist oft peinlicher, als das von ihr Kritisierte.