Zitate von Konfuzius
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Mach dir keine Gedanken darüber, wer dich alles kennt oder nicht kennt, aber sieh zu, daß du es wert bist, gekannt zu werden.
Wer selbst sich Schweres auferlegt, doch Leichtes nur von anderen verlangt, bleibt allem Vorwurf fern.
Dem klugen Schützen gleicht der höhere Mensch. Verfehlt dieser sein Ziel, so wendet er sich ab und sucht die Ursache seines Fehlschusses in sich selbst.
Wer sich über den Durchschnitt erhebt, mit dem kann man über Großes reden. Dies ist nicht möglich mit einem Menschen, der unter dem Durchschnitt steht.
Der Weg eines überlegenen Menschen ist ein dreifacher: tugendhaft, daher frei von Besorgnis; weise, daher frei von Verwirrung; mutig, daher frei von Furcht.
Wissen bedeutet zu erkennen, daß du es weißt, und, wenn du etwas nicht weißt, zu erkennen, daß du es nicht weißt.
Erfahrungen sind wie Laternen, die wir auf dem Rücken tragen. Sie beleuchten den Weg, den wir hinter uns haben.
Es gibt Menschen von Bedeutung, die aber ohne moralischen Wert sind. Nie aber kommt es vor, das beschränkte Menschen moralischen Wert haben.
Sich selbst strenger beurteilen, als man andere beurteilt, ist ein sicherer Weg, um Klagen vorzubeugen.
Wer täglich weiß, was ihm noch fehlt und monatlich nicht vergißt was er kann, der kann ein das Lernen Liebender genannt werden.
Der Edle benutzt seinen Reichtum, um sein Leben reicher zu gestalten. Der Niedrigdenkende benützt sein Leben, um zu Reichtum zu gelangen.
Wer neu anfangen will, soll es sofort tun, denn eine überwundene Schwierigkeit vermeidet hundert neue.
Es ist nicht das Unkraut, das den guten Samen erstickt, sondern die Nachlässigkeit des Bauern.
Es ist möglich, wahrhaft edel, aber ohne Güte zu sein. Nie aber hat es einen gütigen Menschen gegeben, der nicht edel gewesen wäre.
Nenne keinen weise, ehe er nicht bewiesen hat, daß er eine Sache von wenigstens acht Seiten her beurteilen kann.
Erfahrung ist eine Laterne, die an unserem Rücken hängt und immer nur das Stück Weg erhellt, das bereits hinter uns liegt.
Ein Staatsmann, dessen häusliche Ruhe das Ziel seiner Gedanken ist, verdient nicht diesen Namen.
Wer Geist hat, hat sicher das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendigerweise Geist.
Ich stelle täglich drei Fragen an mich selbst: War ich in dem, was ich für andere tat, auch gewissenhaft? War ich meinen Freunden gegenüber vollkommen aufrichtig? Habe ich alle Lehren, die mir zuteil wurden, auch tatsächlich befolgt?
Die Fehltritte eines jeden Menschen entsprechen seiner Wesensart. Achtet man auf sie, so kann man daraus auf seine Moral schließen.
Einst lernten die Menschen, um sich zu vervollkommnen. Jetzt lernen sie, um bei den anderen Erstaunen hervorzurufen.
Von Natur aus sind alle Menschen gleich, es sind ihre Gewohnheiten, die den Unterschied machen.
Als sich Tzu Lu über die Kunst der Regierung erkundigte, erwiderte der Meister: Sei dem Volk voraus, zeige ihm wie zu arbeiten ist.