Konfuzius Zitate

In alten Zeiten lernte man, um sich selbst zu vervollkommnen, heute tut man es, um auf andere Eindruck zu machen.

Bei Trauer bringe man sein ganzes Leid zum Ausdruck, aber man übertreibe nicht.

Mit einem Menschen muß man zusammenleben, um ihn zu kennen.

Ehe du anfängst, den Staat neu zu ordnen, grabe deinen Garten dreimal um.

Wandle mit Furcht und Zittern Als stündest du am Rand des Abgrunds, Als gingst du über dünnes Eis.

Mit Weibern und Knechten ist doch am schwersten auszukommen! Tritt man ihnen nahe, werden sie unbescheiden. Hält man sich ihnen fern, so werden sie unzufrieden.

Ein empfindsames Schamgefühl ist der Tapferkeit verwandt.

Einzugestehen, dass man etwas nicht weiß, ist Wissen.

Der Weise ändert sich auch in der Not nicht.

Der Edle ist auf Rechtlichkeit, der Gemeine auf Vorteil bedacht.

Ich prüfe täglich dreifach mein Selbst: Ob ich, für andere sinnend, es etwa nicht aus innerstem Herzen getan; ob ich, mit Freunden verkehrend, etwa meinem Worte nicht treu war; ob ich meine Lehren etwa nicht geübt habe.

Beobachte dich stets aufmerksam in deinem Tun und halte hier nichts deiner Beachtung unwert.

Wer etwas kennt, reicht nicht heran an jenen, der es liebt; und der es liebt, reicht nicht heran an jenen, den es freut.

Ein junger Mensch soll zu Hause seine Eltern ehren und außer Haus älteren Menschen mit Achtung begegnen. Vorsichtig und gewissenhaft soll er sein, zwar alle lieben, sich aber nur mit den Tugendhaften umgeben.

Das Leben an einem Ort ist erst dann schön, wenn die Menschen ein gutes Verhältnis zueinander haben. Wie kann man einen Menschen weise nennen, der sich’s aussuchen kann und sich doch nicht dort niederläßt, wo die Menschen gut zueinander sind?

Der Meister sprach: In der Frühe die Wahrheit vernehmen und am Abend Sterben: Das ist nicht schlimm.

Menschlichkeit ist das Wesen der Sittlichkeit, Menschenkenntnis das Wesen der Weisheit.

Wenn man nicht mit Unmut darauf reagiert, dass andere einen nicht anerkennen, ist das nicht auch die Eigenschaft eines Edlen?

Der Edle verlangt alles von sich selbst, der Primitive stellt nur Forderungen an andere.

Wer sein Unwissenheit zugibt, zeigt sie einmal; wer sie zu verbergen sucht, zeigt sie viele Male.

Der Edle liebt es, langsam im Wort und rasch im Tun zu sein.

Der Weg eines überlegenen Menschen ist ein dreifacher: tugendhaft, daher frei von Besorgnis; weise, daher frei von Verwirrung; mutig, daher frei von Furcht.

Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein.

Der Mensch kann die Wahrheit verherrlichen, nie aber verherrlicht die Wahrheit den Menschen.

Nicht kümmere ich mich, daß die Menschen mich nicht kennen. Ich kümmere mich, daß ich die Menschen nicht kenne.

Nicht das soll einen bekümmern, daß man kein Amt hat, sondern das muß einen bekümmern, daß man dafür tauglich werde. Nicht das soll einen bekümmern, daß man nicht bekannt ist, sondern danach muß man trachten, daß man würdig werde, bekannt zu werden.

Der Edle haßt den Gedanken, die Welt zu verlassen, ohne daß sein Name genannt wird.

Ich habe noch niemanden gesehen, der die Tugend so wie die Sinnenlust geliebt hätte.

Alles Streben des höheren Menschen gilt höheren Dingen; das Trachten des gewöhnlichen gilt dem Gewöhnlichen.

Wer sich nicht selbst bemüht, dem mag ich nicht weiterhelfen; Wer nicht selbst das Wort sucht, dem zeige ich es nicht.

Wozu braucht man Zungenfertigkeit? Wer schnell mit dem Wort ist, macht sich oft unbeliebt. Wer nichts von Moral und Sittlichkeit weiß, wozu braucht der redegewandt zu sein?

Erfahrung ist eine Laterne, die an unserem Rücken hängt und immer nur das Stück Weg erhellt, das bereits hinter uns liegt.

Verlange von dir alles – und von anderen nichts, dann hast du Frieden.

Nimm dir den nicht zum Freunde, der dir nicht ebenbürtig ist.

Wer nur darauf bedacht ist, sein eigenes Leben reinzuhalten, der bringt die menschlichen Beziehungen in Unordnung.

Man muß sich einen Stecken in der Jugend schneiden, damit man im Alter daran gehen kann.

Besser ein kleines Licht anzünden, als über die große Finsternis schimpfen.

Wenn die Wahrheit sich ausbreiten soll, so ist dies der Wille des Himmels. Wenn die Wahrheit untergehen soll, so ist auch dies der Wille des Himmels.

Wenn einen die Menschen nicht kennen, ist das kein Grund, bekümmert zu sein: bekümmern sollte vielmehr fehlende Menschenkenntnis.

Der Weise ist friedliebend, aber er kennt keine Kompromisse. Der gewöhnliche Mensch macht Kompromisse, aber ist nie friedliebend.

Klug sein besteht zur Hälfte darin, zu wissen, was man nicht weiß.

Es gibt niemanden, der nicht ißt und trinkt, aber nur wenige, die den Geschmack zu schätzen wissen.

Der Edle kümmert sich nicht darum, wenn ihm die Anerkennung vorenthalten wird; denn er ist damit beschäftigt, Dinge zu tun, die Anerkennung verdienen.

Wer selbst korrekt ist, setzt sich durch, auch ohne zu befehlen.

Die durch Beschränkung verloren haben, sind selten.

Mit Menschen, die nicht auf demselben Weg wandeln wie Du selbst, solltest Du keine gemeinsamen Pläne schmieden.

Der unklare Sprachgebrauch führt über eine Rechtsverunsicherung zum Chaos.

Wer bei Kleinigkeiten keine Geduld hat, dem mißlingt der große Plan.

Wenn man recht hat und niemand widerspricht, ist das in Ordnung. Aber was ist, wenn man unrecht hat?

Der edelgesinnte Mensch ist selbstbewußt, doch nicht hochmütig. Der gewöhnliche ist hochmütig, doch nicht selbstbewußt.