Das an wenigsten häusliche Tier ist der Mann.

Nicht Kolumbus hat als erster Amerika entdeckt, aber er hat es als erster patentieren lassen.

Die meisten Männer würden auf eine einsame Insel eine Frau mitnehmen und für alle Fälle – eine Axt.

Vom Wert eines Menschen zeugt die Liste seiner Freunde, von seiner Popularität – die Liste seiner Feinde.

Die Frau ist die schönste Zierde des Mannes und die teuerste.

Die Frau ist wie ein Fluß – je seichter, desto mehr Männer läßt sie ertrinken.

Die Zivilisation leidet an Progerie.

Politik ist eine große Kunst. Man muß die Menschen überzeugen, dafür zu bezahlen, daß man sie bestiehlt.

Der Fehler des Gedankenlosen ist nicht der, daß er nicht denkt, sondern der, daß er denkt, er denke.

Bewundernswert, wie genau die Materialisten das Evangelische Gebot: „Niemand soll zwei Herren dienen“ befolgen.

Eine gefallene Frau ist das nächste Stadium einer gestolperten Frau.

Verfluche nie eine Krankheit, sondern bete um Gesundheit.

Willst du nach dem Tod leben – werde Künstler, willst du zu Lebenszeiten leben – werde Bankier.

Die bedeutsamste Entdeckung des Menschen war die, daß er eine Stimme hat.

Zwerge schlagen immer unter die Gürtellinie.

Sowohl der Ehemann, als auch der Geliebte bringen die Frau zum Wahnsinn – jeder auf seine Weise.

Die Wissenschaft erweitert den Kreis unseres Unwissens immer mehr.

Die schlimmste Form der Vernachlässigung eines Kindes ist seine Verwöhnung.

Nichts spornt den Menschen so zum Handeln an, wie ein strenges Verbot.

Gesetzgebung ist wie das Hinhalten einer Angel. Das Problem ist, daß man an ihren Ende immer ein Häkchen findet.

Das erste Symptom für die Erlangung einer guten finanziellen Lage ist Habgier.

Wachset und mehret euch und macht euch die Erde untertan – ich glaube, die Menschheit hat dieses Gebot überinterpretiert.

Hat der Mensch die Wahl, wählt er meist das Gute. Das Böse wählt er nur, wenn ihn dünkt, er hätte keine Wahl.

Der liebe Gott spielt mit den Menschen Verstecken. Er zählt ab – die Menschen verstecken sich.

Hält man die andere Wange hin, kann man sein Gesicht verlieren. Reagiert man aggressiv, kann man den Kopf verlieren.

Enola Gay hätte eher Lucy Fer heißen sollen.

Die Wissenschaftler sind das Salz dieser Welt, die Künstler seine Süße.

Paradoxerweise manifestiert sich der Generationskonflikt in völliger Übereinstimmung: die Kinder wollen nicht reden, die Eltern nicht zuhören.

Die Geschichte ist voll von großen Menschen, an die niemand mehr denkt, weil sie entweder in der Wiege starben, oder ein hohes Alter erreicht haben.

Das Leben des Gläubigen ist wie das Möbiusband.

Nur große Menschen können zugleich den Kopf in den Wolken haben und mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen.

Der Fisch verdirbt vom Kopf her, der Mensch von seiner Tasche her.

Wenn du dich nicht verschlucken willst – trink nicht. Aber dann verdurstest du.

Stell dich nie hinter ein Pferd und vor eine Frau.

Vielleicht meinen wir deshalb, der Himmel sei oben, und die Hölle unten, weil man sich auf dem Weg zum Himmel über seine Schwächen erheben muß, auf dem Weg zur Hölle genügt es, sich fallen zu lassen.

Der Mensch wurde mit dem Verstand ausgestattet, um jeden Unsinn rationalisieren zu können.

Je weniger Gesetze im Staat ergehen, um so länger bleiben sie bestehen.

Angeblich spricht ein Betrunkener das, was er denkt – das stimmt nicht: er spricht, statt zu denken.

Es gibt Dinge, die man für Geld nicht kaufen kann, aber bisher hat niemand entdeckt, was das sei.

Einrichtungen, die einem Mann verbieten zu denken – sind Armee und Ehe.

Mit der Frau ist es wie mit einer Wimper: Sie fällt dir irgendwann ins Auge. Sie bereitet dir bald Schmerzen, und wenn du versuchst, sie loszuwerden, schwimmst du in einem Tränenmeer.

Ein Quentchen Glück ist wichtiger, als ein Kilo Verdienst.

Man sagt anderen Gutes nach, wenn man sie nicht beneidet, und daher kommt sicher der Brauch, Tote zu loben.

Eine Kurtisane und ein Politiker tun fast dasselbe, nur tut sie es im Boudoir, und er am Rednerpult.

Ein schlechter Plan materialisiert sich selten, ein perfekter nie.

Poet wird ein Mensch, der nicht weiß, was er sagen will, doch weiß, wie.

Der Speichellecker leckt erst auf, um dann zu bespeien.

Sich selbst Vergnügen zu bereiten, indem man Dankbarkeit kauft, nennt man Wohltätigkeit.

Der Haß ist wie eine Hydra: je mehr du sie köpfst, desto stärker wird sie.

Die Menschen sind so vielfältig, damit sie überdauern können und sich soweit ähnlich, um dies zu verhindern.