Andrzej Majewski Zitate

Wenn du dich nicht verschlucken willst – trink nicht. Aber dann verdurstest du.

Die meisten Männer würden auf eine einsame Insel eine Frau mitnehmen und für alle Fälle – eine Axt.

Eine gefallene Frau ist das nächste Stadium einer gestolperten Frau.

Die bedeutsamste Entdeckung des Menschen war die, daß er eine Stimme hat.

Bewundernswert, wie genau die Materialisten das Evangelische Gebot: „Niemand soll zwei Herren dienen“ befolgen.

In Menschen wohnen Gott und Satan, er selbst spielt nur die Rolle des Pförtners.

Der Mann ist ein polygames Wesen: er begehrt gleichzeitig Eva und Victoria.

Ein Quentchen Glück ist wichtiger, als ein Kilo Verdienst.

Die Denkmäler der Revolution sind die Barrikaden.

Vielleicht meinen wir deshalb, der Himmel sei oben, und die Hölle unten, weil man sich auf dem Weg zum Himmel über seine Schwächen erheben muß, auf dem Weg zur Hölle genügt es, sich fallen zu lassen.

Sollte die Frau aus dem Mann erschaffen worden sein, dann sieht man schon mit bloßem Auge gewisse Mängel.

Der Fehler des Gedankenlosen ist nicht der, daß er nicht denkt, sondern der, daß er denkt, er denke.

Im Leben gehts nicht immer logisch zu – nach dem größten Dummkopf findet sich ein noch größerer.

Ein Mädchen bezahlt für seine Volljährigkeit den höchsten Preis – mit seinem Alter.

Hat der Mensch die Wahl, wählt er meist das Gute. Das Böse wählt er nur, wenn ihn dünkt, er hätte keine Wahl.

Verfluche nie eine Krankheit, sondern bete um Gesundheit.

Die materielle Welt ist das Abbild der Gedankenwelt im Zerrspiegel unserer Technologien.

Arme Schlucker leben immer über ihren Stand.

Fette spielen im menschlichen Leben eine große Rolle. Die wichtigsten sind Öl und Vaselin.

Die Frau ist die schönste Zierde des Mannes und die teuerste.

Jemand, der viel quatscht, hat meist nicht viel zu sagen.

Die Frau ist wie ein Fluß – je seichter, desto mehr Männer läßt sie ertrinken.

Ein schlechter Plan materialisiert sich selten, ein perfekter nie.

Je näher der Berg, desto kleiner scheint er zu sein.

Das Leben des Gläubigen ist wie das Möbiusband.

Hält man die andere Wange hin, kann man sein Gesicht verlieren. Reagiert man aggressiv, kann man den Kopf verlieren.

Im Leben wie auf der Schaukel: einmal oben, einmal unten, aber immer verschaukelt.

Gutes Essen tötet mehr Menschen als der Hunger.

Wachset und mehret euch und macht euch die Erde untertan – ich glaube, die Menschheit hat dieses Gebot überinterpretiert.

Stell dich nie hinter ein Pferd und vor eine Frau.

Ein Gedankenloser sollte faul sein.

Das erste Symptom für die Erlangung einer guten finanziellen Lage ist Habgier.

Der Kapitalismus ist darauf aufgebaut, daß der Mensch aus Gewinnsucht bereits ist, jedes Gute anzurichten.

Angeblich spricht ein Betrunkener das, was er denkt – das stimmt nicht: er spricht, statt zu denken.

Die Natur ist großzügig aber nicht verschwenderisch.

Fernsehkanal – welch zutreffende Bezeichnung.

Nur große Menschen können zugleich den Kopf in den Wolken haben und mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen.

Die Wissenschaftler sind das Salz dieser Welt, die Künstler seine Süße.

Nicht Kolumbus hat als erster Amerika entdeckt, aber er hat es als erster patentieren lassen.

Die Natur weiß, was sie tut. Im Alter wird man infantil, damit man mit den Enkelkindern kommunizieren kann.

Der Mensch wurde mit dem Verstand ausgestattet, um jeden Unsinn rationalisieren zu können.

Zu Feministinnen werden die Frauen, die sich für geringer als Männer halten und sich damit nicht abfinden können.

Der Fisch verdirbt vom Kopf her, der Mensch von seiner Tasche her.

Nichts spornt den Menschen so zum Handeln an, wie ein strenges Verbot.

Willst du nach dem Tod leben – werde Künstler, willst du zu Lebenszeiten leben – werde Bankier.

Sich selbst Vergnügen zu bereiten, indem man Dankbarkeit kauft, nennt man Wohltätigkeit.

Eine Kurtisane und ein Politiker tun fast dasselbe, nur tut sie es im Boudoir, und er am Rednerpult.

In der Langweiligkeit des Lebens schleppen sich die Minuten, aber die Jahre gehen spurlos verloren.

Vom Wert eines Menschen zeugt die Liste seiner Freunde, von seiner Popularität – die Liste seiner Feinde.

Das an wenigsten häusliche Tier ist der Mann.