Lord Byron Zitate

Alt wirst du – wer wirds nicht? – doch wer nimmt, wie du, mit Jahren an Wert und Tugenden zu?

Die Gesellschaft ist mittlerweile nichts weiter als eine blank geputzte Horde, bestehend aus zwei mächtigen primitiven Volksstämmen: den Langweilern und den Gelangweilten.

Bargeld ist Aladins Wunderlampe.

Der Ruhm ist der Durst der Jugend.

Die Dornen, die ich geerntet habe, sind von dem Baum, den ich gesät hatte. Sie zerrissen mich und ich blutete. Ich hätte erkennen müssen, welche Frucht aus einem solchen Samenkorn entspringt.

Freundschaft geht oft in Liebe über, aber Liebe nie in Freundschaft.

Alle Menschen sind Spitzbuben, und ich ärgere mich nur, daß ich sie nicht beißen kann, da ich kein Hund bin.

Das Alter kehrt sich nicht an Potentaten, Und Runzeln sind verdammte Demokraten.

Um zum Dichter zu werden, muß der Mensch verliebt sein oder sich sehr elend fühlen.

O Liebe! Zaub’rin! die mit arger List Du Schwache stärkst und Starke niedertrittst!

Ja, Dinge gibt’s, die du nur halb bewußt träumen und wagen und vollbringen mußt.

Unglück – der erste Weg zur Wahrheit.

O Liebe! Wie vollendet ist deine Zaubermacht: stärkst den Schwachen und wirfst den Starken nieder.

Manche Menschen haben gerade genug gelesen, um verkehrt zu zitieren.

Schlaf ohne Traum dünkt uns das höchste Glück nach eines sauren Tages Last und Plage.

Es ist viel leichter, für eine Frau, die man liebt, zu sterben, als mit ihr zu leben.

Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller, als Ströme von Blut zu vergießen.

Man kann eher einer Frau oder einer Grabinschrift glauben als einem Kritiker vertrauen.

Der Baum des Wissens ist nicht der Baum des Lebens.

Meine Art ist es, am Anfang zu beginnen.

Was geschrieben ist, ist geschrieben!

Die Gesellschaft ist eine verfeinerte Horde, die sich aus zwei mächtigen Stämmen zusammensetzt: Den Langweiligen und den Gelangweilten.

Ich stelle nichts in Abrede, bezweifle jedoch alles.

Doch nicht verzagt! Die Welt ist nicht so grau, Fortuna zwar ist nicht ganz echt von Farbe, Indes, sie ist ja auch nicht Eure Frau. Sie schlägt die Wunde, aber heilt die Narbe.

Laßt uns mit Frauen scherzen beim Weingelage… Buße tun und Wasser trinken aber am anderen Tage.

Die Klügsten haben wie die ärmsten Schächer so schwache Stunden, daß den Schädel man einschlagen kann mit ihrer Frauen Fächer.

Wahre Worte sind lebend’ge Wesen.

Wie viel ich Täuschung auch erfuhr, im Leben und im Lieben, du bist mir allezeit Natur, du bist mir treu geblieben.

Ohne bares Geld, was bleibt dem Narren für Hoffnung? – Hoffnung, ach, so viel er will.

Begeisterung ist das Element in dem wir leben; ohne Begeisterung, vegetieren wir dahin.

Wir alle kommen, wann die Welt beginnt, mit warmen Herzen, kühner Schwärmerei, jedoch die Zeit macht bald den Schimmer blind, und jeder Wahn wirft auf dem Lebensgange die bunte Haut bei Seite, wie die Schlange.

Krieg ist, wenn ihn das Recht nicht heilig macht, bloß Hirnzerschmettern und Luftröhrenschneiden.

So ist ein Weib der beste Freund, den’s gibt, falls ihr sie nicht geliebt habt oder liebt.

Mehr als Gesetz wird Lächerlichkeit gescheut.

Träumen von Glück, aufstehen zu Sorgen, das ist jedes Los, der lebt und liebt.

Begeisterung ist nichts anderes als moralische Trunkenheit.

Zähl‘ jede frohe Stund‘ im Leben, Zähl‘ deine Tage frei von Pein Und wisse, was sie dir auch geben, Noch besser ist es, nicht zu sein.

Die Vielbeschäftigten haben keine Zeit für Tränen.

In Venedig ist Tassos Echo bereits verhallt Und stumm rudert der liedlose Gondoliere.

Indes, was hilft es, blind dem Irrlicht der Motive nachzutraben?

Liebe ist, wie die Masern, am gefährlichsten, wenn sie spät im Leben kommt.

Die „guten alten Zeiten“ – alle Zeiten, wenn alt, sind gut.

Wen die Schlange sticht zum Tod, der kann sie wohl zertreten, doch er fühlt nicht Zorn. Es war des Wurms Natur. Und manche Menschen sind an Seele Würmer mehr als die Dinger, die in Gräbern leben!

Du lebst, und du mußt ewig leben. Glaub nicht, die Erde, welche deine Hülle ist, sei Dasein; sie vergeht, und – du wirst bleiben; nicht wen’ger als du bist.

Im diesem großen Werke, dem neuen Testament, ruht das Geheimnis aller Geheimnisse.

Liebe macht den Schwachen stark und den Starken schwach.

Lieb‘ ist Eitelkeit, und Selbstsucht ist ihr Anfang und ihr Ende.

Gehaßt wird langsam, aber schnell geliebt.

Wahrheit kann nach ihrem innern Wesen nichts anders sein als gut.

Ein großer Mensch ist einer, der über die Menschheit hinausragt oder sie unterdrückt.