Manfred Hinrich Zitate

Enttäuschung bringt Erkenntnis und raubt Nerven.

Wie Leben sterben ist, ist Sterben Leben.

Jedem das meine, sagte der Buchautor.

Leben erhalten, das wir erhielten, ist das Mindeste.

Wogegen lebst du?

Nur das wichtigste fehlt, sonst nichts.

Erschöpft vom Wettlauf mit der Mode, mit dem Hut der Verzweiflung, tiefer in die Oberfläche.

Wer sich loswerden will, läßt sich von denen helfen, die sich bereits nicht mehr haben.

Der dreitausend Jahre alte Satz atmet.

Einfall und Zufall, nicht zufällig identisch.

Krieg ist Politinfarkt.

Nicht lieben kann niemand.

Die Stunde der Wahrheit beginnt mit 30 Minuten Verspätung und hört 29 Minuten früher auf.

Werde alt und bleibe schön.

Die Scheidung war glücklicher als die Hochzeit.

Nicht jeder Blick ins Buch ist ein Lesezeichen.

Humor ist Freiheit.

Es gibt Minister, die sorgen für hoffnungslose Schwierigkeiten und wir bewundern sie, weil sie damit umgehen können.

Liebe auf den ersten Blick und schau noch einmal hin.

Sehnsucht wird Sucht, wenn sie unsinnig sucht.

Wird der Schmutz nicht beseitigt, wechselt er nur den Menschen.

Ohne Rätsel, lösen wir uns nicht.

Ein Schicksal in den Genen, ein Schicksal in der Hand.

Schlechtes Gewissen, gutes Gewissen.

Parlament, Sprechtheater.

Bleib stehn und du verjährst.

Zweifeln ist kurzweiliger als Rechthaben.

Das Erlebnis Menschlichkeit bestimmt das Bewußtwerden.

Problemsüchtige haben keinen Mangel an Stoff.

Zerr nicht am Gedanken, laß ihn ziehen!

Mit machtwandlerischer Sicherheit der Griff zur Waffe Geld.

Ab durch die neue Mitte!

Lob ist Gewürz.

Ihr Esel seid edle Rosse.

Der paradiesische Rest vom Schlangengift wird medizinisch verwertet.

Parteienstrategie: getrennt blamieren, vereint klagen.

Tellerrand, Ort der Wahrheit.

Tradition, Antipode der Mode.

Über die Zukunft des Menschen entscheidet die Natur, wie der Mensch über sie entscheidet.

Alles nur einmal und so niemals wieder.

Andeutungen machen, gut angedeutet ist halb umgedeutet.

Wir haben in der vorgeschriebenen Währung zu sterben, danach kann jeder machen, was er will.

Mit dem Werk setzen wir uns Grenzen, die wir mit ihm überschreiten.

Leben und Tod sind eins, nur wir werden mit ihnen nicht eins.

Preiserhöhungen sind auf der Höhe der Zeit.

Gedanken sind Besatzungsmüächte im Kopf.

Es gibt blinde Passagiere und blinde Anhänger.

Die Welt hat manches Menschen Licht nicht erblickt.

Gegen sich selbst andenken ist das beste Andenken.

Abstrahieren wir vom Abstrakten zum schöneren Konkreten!