Wer zu oft recht bekommt, sollte beginnen, sich selbst zu misstrauen.

Glaubt der Bauch von sich, daß er der Kopf wäre, muß sich das Herz tatsächlich in Richtung Hose befinden.

Ein Aber existiert immer. Hauptsache es gerinnt nicht zu einem „Aber, aber…“!

Am lebhaftesten spricht das Verschwiegene sich herum.

Professor! Auch nur ein durch die Zensur gerutschter Student.

Beim Fleiß handelt es sich um keine deutsche Erfindung, er führt nur manchmal zur deutschen Erblindung.

Leere Blätter schreiben oft ebenfalls Geschichte.

Nicht im Verlöschen besteht des Lebens Tragik, sondern im Verlöschen zum immer wieder falschen Zeitpunkt.

Wer nicht fähig ist zu lieben, nimmt tatsächlich etwas von der Schöpfung zurück.

Wer blank ist, kann selten genug noch glänzen.

Gehörigen Schaden zu stiften, sind sich leider die wenigsten Individuen zu schade.

Fast jeder Mensch pocht auf seinen Adel. Statt natürlich ist er „von Natur“.

Mit dem Essen verkommt auch oft der Appetit.

Ein leerer Kopf muß keiner Idee aus dem Wege gehen.

Manchmal erledigen Ausnahmen auch die Regel.

Außer vielen älteren existieren auch so einige veraltete Menschen.

Ein wahres Fremdwort wird in keiner Sprache heimisch.

Blicke übersetzen sich selbst.

Wohlhabendere Sünder tragen Büßerhemden nach dem Trend.

Auch eine Maus im Porzellanladen kann sehr viel Schaden anrichten. Vorausgesetzt, einer der Angestellten verfügt über die passende Phobie.

Alles hat seine Zeit – Verschwendung.

Achtung, ihr Weltenbummler, Provinz ist überall.

Einsame Herzen haben oft sehr viel Blut zu transportieren.

Verantwortungen trägt man nicht wie Kleidungsstücke, folglich trägt man sie auch nicht ab.

Selbst in befreundete Naturen kann man sich gelegentlich verlieben.

Orgasmus?! Etwas, worüber man sich FREUD.

Manche Zweisamkeit beinhaltet die einzige Möglichkeit, aus zwei Wesen ohne Verringerung zeitweise eines zu machen.

„Schluckt ihr nur weiter brav eure Kröten“, höhnt der Gourmet hinter seinen Froschschenkeln hervor.

Bankrotte Geister sind bereit in jeder Währung zu denken.

Das Ziel der Wünsche steht niemals still.

Vor allem das Unverständliche wird gern zitierfreudig genutzt.

Manche Bücher sind es tatsächlich wert, sogar samt ihres Inhaltes aufbewahrt zu bleiben.

Dein Staat gehört auch dir! Also überlege gut, wie rasch du dich vor ihm aus dem Staube machen solltest.

Auch zum Ohrfeigenverteilen hat man leider nie mehr als nur zwei Hände zur Verfügung.

Die Demokratie sollte niemals den Demokretins überlassen bleiben.

Lust auf mehr, bedeutet auch bald mehr Unlust.

Steigt der Körper in den Kopf, beginnt er ihn auszuhöhlen.

Sein Leben bestritt er mit ungeheurem Fleiße, mit dem Fleiße, es fleißig zu verkürzen.

„Aha, die Intellektuellen sind auch da,“ mumelte ein Wirtshausbesucher, als er den ersten Idiotenwitz vom Nachbartisch vernahm.

Werden die Eisheiligen im Hundertjährigen Eskimo-Kalender als heiße Jungs aufgeführt?

Wäre Politik nur Männer-, wäre sie auch Eunuchensache.

Die Einsamkeit müßte ein äußerst geselliges Gefängnis sein.

Auch Denkerstirnen begrenzen des Kopfes Ausmaße.

Sei nur recht wählerisch und speie nicht auf jede, dir gereichte Hand.

Schockierende sind häufig genug auch blockierende Gedanken.

Ein „Mensch sei Dank“ würde selbst Gott nicht übelnehmen.

Auch die Ewigkeit bleibt niemals stehen.

Leere Köpfe verlieren ihren Verstand viel leichter.

Ignoriert man das typisch Deutsche, kann man auch an den Deutschen viele Vorzüge entdecken.

Mit Lügen gewinnt man keine Freunde. Denn man erlügt sich nur Charaktere, welche uns auch nur wieder belügen.