Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts? Das ist die Frage.

Wir kommen nie zu Gedanken. Sie kommen zu uns.

Sprache ist lichtend-verbergende Ankunft des Seins selbst.

Der Mensch ist der Nachbar des Seins.

Die wissende Heiterkeit ist ein Tor zum Ewigen.

Der Verzicht nimmt nicht. Der Verzicht gibt. Er gibt die unerschöpfliche Kraft des Einfachen.

Das Verfügungsrecht über die Zeit unterscheidet den Herrn vom Knecht.

Das Sein west dem Seienden an.

Das Gewissen redet einzig und ständig im Modus des Schweigens.

Nicht Lehrsätze und ‚Ideen‘ seien die Regeln eures Seins. Der Führer selbst und allein ist die heutige und künftige Wirklichkeit und ihr Gesetz.

Fragen können heißt: warten können, sogar ein Leben lang.

Die Wissenschaft denkt nicht.

Aus dem Spiegel-Spiel des Gerings des Ringes ereignet sich das Dingen des Dinges.

Das Fragen ist die Frömmigkeit des Denkens.

Der Mensch ist nicht der Herr des Seienden. Der Mensch ist der Hirt des Seins.

Die genannte Frage [nach dem Sinn von Sein] ist heute in Vergessenheit gekommen…

Es gilt, die verschüttete Macht der einfachen Sprache wiederzufinden.

Die Frage nach dem Sinn von Sein soll gestellt werden.

Erst wenn wir uns denkend dem schon Gedachten zuwenden, werden wir verwendet für das noch zu denkende.

Die Sprache ist das Haus des Seins.

Höher als die Gegenwart steht die Möglichkeit.

Das Gedächtnis ist die Versammlung des Denkens.