Zitate von Martin Heinrich

Zitate von Martin Heinrich

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Martin Heinrich - Der Weise muß zum Schein Oft Thorheiten begehen, Sonst würde er allein Und unverstanden stehen....

Der Weise muß zum Schein Oft Thorheiten begehen, Sonst würde er allein Und unverstanden stehen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Rohe Kraft ausüben, Enge Grenzen zieh 'n, Heißt: Die Freiheit trüben, Eig 'ne Größe flieh 'n....

Rohe Kraft ausüben, Enge Grenzen zieh’n, Heißt: Die Freiheit trüben, Eig’ne Größe flieh’n.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Nachsicht findet man allein Nur bei edlen Seelen, Die noch nicht vergessen haben: Ich auch konnte fehlen....

Nachsicht findet man allein Nur bei edlen Seelen, Die noch nicht vergessen haben: Ich auch konnte fehlen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Bei einer guten Tat sind wir uns stets selbst genug; bei einer bösen Tat sehen wir uns jedoch nach Mitsch...

Bei einer guten Tat sind wir uns stets selbst genug; bei einer bösen Tat sehen wir uns jedoch nach Mitschuldigen um.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wie oft sind wir geneigt, das für Koketterie bei der Geliebten zu halten, was doch eigentlich nichts weit...

Wie oft sind wir geneigt, das für Koketterie bei der Geliebten zu halten, was doch eigentlich nichts weiter ist, als der unschuldige, prickelnde Uebermuth ihres Liebesglückes.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wir Alle verfolgen unsere Sonderinteressen, stürmen unaufhaltsam vorwärts, unserem Ziele zu, Einer dem An...

Wir Alle verfolgen unsere Sonderinteressen, stürmen unaufhaltsam vorwärts, unserem Ziele zu, Einer dem Anderen den Vorsprung ablaufend, oder ihn durch List zurückhaltend.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Ebenso wenig wie Du die Schwere einer Bürde ermessen kannst, wenn Du die Andern tragen siehst, ebenso wen...

Ebenso wenig wie Du die Schwere einer Bürde ermessen kannst, wenn Du die Andern tragen siehst, ebenso wenig vermagst Du den Druck des Elends Anderer erkennen, wenn Du im Glücke bist. Nur auf eigenen Schultern lernst Du das Gewicht kennen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Dein vorschnell Urtheil nur beweist; Daß du nicht weißt, was Bildung heißt....

Dein vorschnell Urtheil nur beweist; Daß du nicht weißt, was Bildung heißt.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wie schwierig ist 's, des Menschen Werth zu finden! Noch schwerer dann, den Lohn damit verbinden....

Wie schwierig ist’s, des Menschen Werth zu finden! Noch schwerer dann, den Lohn damit verbinden.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wer Leidenschaft zum Vernunftgenossen macht, hintergeht sein Gewissen....

Wer Leidenschaft zum Vernunftgenossen macht, hintergeht sein Gewissen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wüßten wir, daß wir mit unserem ärgsten Feinde einst die Seligkeit des Himmels teilen müßten, ach! wie ge...

Wüßten wir, daß wir mit unserem ärgsten Feinde einst die Seligkeit des Himmels teilen müßten, ach! wie gern und schnell würden wir uns mit ihm versöhnen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Narren brüsten sich laut und bringen ihr Wissen zu Markte, Doch der höhere Geist schweigt und verwendet d...

Narren brüsten sich laut und bringen ihr Wissen zu Markte, Doch der höhere Geist schweigt und verwendet die Kraft.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - In der Verachtung wird der Gegenstand unserm Interesse entrückt; im Hasse dagegen näher heran gezogen....

In der Verachtung wird der Gegenstand unserm Interesse entrückt; im Hasse dagegen näher heran gezogen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Der Hochmut sucht in Freud ' und Schmerz Umsonst ein teilnahmsvolles Herz....

Der Hochmut sucht in Freud‘ und Schmerz Umsonst ein teilnahmsvolles Herz.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Duldsamkeit darf sich nicht stets hinter die Grenzen der ihr gebührenden Anerkennung verstecken, sonst wi...

Duldsamkeit darf sich nicht stets hinter die Grenzen der ihr gebührenden Anerkennung verstecken, sonst wird sie Beleidigung.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wenn Du verhöhnest des Narren Betragen, Hat er Dich rasch als College beim Kragen....

Wenn Du verhöhnest des Narren Betragen, Hat er Dich rasch als College beim Kragen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Es gibt doch keine größ 're Pein, Als zweifeln und doch zärtlich sein....

Es gibt doch keine größ’re Pein, Als zweifeln und doch zärtlich sein.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Vernunftgründe sind nutzlose Medizin bei moralischen Krankheiten....

Vernunftgründe sind nutzlose Medizin bei moralischen Krankheiten.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Du wirst niemals auf Widerspruch stoßen, sobald Du von Dir selbst etwas Schlimmes sagst. Hierin wird man...

Du wirst niemals auf Widerspruch stoßen, sobald Du von Dir selbst etwas Schlimmes sagst. Hierin wird man Dir alles mit größter Bereitwilligkeit glauben.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Nicht, daß du mir meine Überzeugung nehmen oder ändern willst, bringt mich gegen dich in Harnisch, sonder...

Nicht, daß du mir meine Überzeugung nehmen oder ändern willst, bringt mich gegen dich in Harnisch, sondern weil du mir dafür die deinige aufdrängen willst.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Haß kann wieder versöhnt werden, Verachtung nie....

Haß kann wieder versöhnt werden, Verachtung nie.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Die Lüge straft durch 's eigene Bewußtsein; Die Wahrheit hält 's Gewissen und die Brust rein....

Die Lüge straft durch’s eigene Bewußtsein; Die Wahrheit hält’s Gewissen und die Brust rein.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Ohne Liebe ist das Leben Sklaverei....

Ohne Liebe ist das Leben Sklaverei.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Kannst du das Beste nicht erreichen, So sollst Du doch dem Guten gleichen....

Kannst du das Beste nicht erreichen, So sollst Du doch dem Guten gleichen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wer bist Du, Egoist? Der aller ärmste Christ....

Wer bist Du, Egoist? Der aller ärmste Christ.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wirst Du verkannt, vom flachen Volk verhöhnt, - Zeig ' Dein Talent - und schnell ist man versöhnt....

Wirst Du verkannt, vom flachen Volk verhöhnt, – Zeig‘ Dein Talent – und schnell ist man versöhnt.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Im Umgang offenbart sich der sittliche Grund, Und gibt sich durch Anmut und Höflichkeit kund....

Im Umgang offenbart sich der sittliche Grund, Und gibt sich durch Anmut und Höflichkeit kund.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Sich völlig in seine Empfindung versenken, Befördert uns immer das richtige Denken....

Sich völlig in seine Empfindung versenken, Befördert uns immer das richtige Denken.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Das hervorragende Organ des Charakters ist entschiedenes Wollen. Recht oder Unrecht, Gut oder Schlecht bl...

Das hervorragende Organ des Charakters ist entschiedenes Wollen. Recht oder Unrecht, Gut oder Schlecht bleiben ihm ganz nebensächlich, wenn nicht edler Wille das Sittliche unterstützt.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Warum stehen Phantasie und Verstand so oft im Widerspruch? - Weil dieser mit kalter Sonde zergliedern wil...

Warum stehen Phantasie und Verstand so oft im Widerspruch? – Weil dieser mit kalter Sonde zergliedern will, was jene aus Duft und Luft und aus den leisesten Regung des Herzens gewebet und aufgebaut hat.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Von der menschlichen Natur Denke groß und edel nur; Doch wer Jeden für den Besten hält, - Jeder Narr ihn...

Von der menschlichen Natur Denke groß und edel nur; Doch wer Jeden für den Besten hält, – Jeder Narr ihn auch zum Besten hält.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Weisheit und Gelehrsamkeit sind so himmelweit verschieden, daß wir oft unter vielen Gelehrten nicht einen...

Weisheit und Gelehrsamkeit sind so himmelweit verschieden, daß wir oft unter vielen Gelehrten nicht einen Weisen finden.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Das Spiel mit Gefühl und Empfindelei Beweist, wie verschroben das Innere sei....

Das Spiel mit Gefühl und Empfindelei Beweist, wie verschroben das Innere sei.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Haß frißt sich in selbstquälerischer Weise immer tiefer in das Herz hinein, weil er dort die meisten Wide...

Haß frißt sich in selbstquälerischer Weise immer tiefer in das Herz hinein, weil er dort die meisten Widersprüche und in ihnen seine Nahrung findet.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Dem Gelehrten ist der Stolz verzeihlich, dem Weisen jedoch unmöglich....

Dem Gelehrten ist der Stolz verzeihlich, dem Weisen jedoch unmöglich.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Bereichere Deinen Geist, Dein Herz und Du bedarfst weniger der vergänglichen Güter....

Bereichere Deinen Geist, Dein Herz und Du bedarfst weniger der vergänglichen Güter.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wer Schadenfreude bei des Nächsten Unglück zeigt, Der hat den Gipfelpunkt der Schlechtigkeit erreicht....

Wer Schadenfreude bei des Nächsten Unglück zeigt, Der hat den Gipfelpunkt der Schlechtigkeit erreicht.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Die Wahrheit wirkt nur dann als großer Schatz, Wenn Vorurtheil und Irrthum räumt den Platz....

Die Wahrheit wirkt nur dann als großer Schatz, Wenn Vorurtheil und Irrthum räumt den Platz.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Des regen Geistes unermüdlich Streben Ist: Über Irdisches sich zu erheben....

Des regen Geistes unermüdlich Streben Ist: Über Irdisches sich zu erheben.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Es bringt ein böses Wort Viel Unheil oft zuwege. Doch schreibst Du, überlege; Ein Brief spricht immerfort...

Es bringt ein böses Wort Viel Unheil oft zuwege. Doch schreibst Du, überlege; Ein Brief spricht immerfort.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Das tödlichste Gift ist heimliche Verleumdung....

Das tödlichste Gift ist heimliche Verleumdung.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Schönheit kann als solche nur existieren, wenn sie mit einem gewissen Grade von Phantasie betrachtet wird...

Schönheit kann als solche nur existieren, wenn sie mit einem gewissen Grade von Phantasie betrachtet wird.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Sei als Freund behutsam und gerecht, Wer mit Mißtrau 'n forscht, macht Alles schlecht....

Sei als Freund behutsam und gerecht, Wer mit Mißtrau’n forscht, macht Alles schlecht.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - So wie der Mensch sich zeigt und gibt, so wird er auch geschätzt, geliebt....

So wie der Mensch sich zeigt und gibt, so wird er auch geschätzt, geliebt.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Nur dann, wenn Du Dich für andere aufzuopfern scheinst und nichts von Selbstgefälligkeit durchblicken läß...

Nur dann, wenn Du Dich für andere aufzuopfern scheinst und nichts von Selbstgefälligkeit durchblicken läßt, nur dann nehmen sie Anteil an Deinem Wohl und Wehe.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Drei Elemente sind zur Bildung des Geistes unerläßlich: Denken, Sprechen, Lesen....

Drei Elemente sind zur Bildung des Geistes unerläßlich: Denken, Sprechen, Lesen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Anmut ist eine Verklärung des Geistes. Sie durchzieht uns jedoch nur dann mit ihrer Wunderkraft, wenn sie...

Anmut ist eine Verklärung des Geistes. Sie durchzieht uns jedoch nur dann mit ihrer Wunderkraft, wenn sie uns in Übereinstimmung mit Sittlichkeit und Güte entgegentritt.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Haß zu dem Gegenstande unserer einstigen Liebe ist wieder versöhnlich. Dagegen ist Menschenhaß in seiner...

Haß zu dem Gegenstande unserer einstigen Liebe ist wieder versöhnlich. Dagegen ist Menschenhaß in seiner Allgemeinheit der gefährlichste, denn er verfängt sich – wie giftige Drachenzähne – immer tiefer in unserer Brust.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Laß das Drechseln, laß das Schrauben - Sprich frei fort! - Das bringt Dir Glauben....

Laß das Drechseln, laß das Schrauben – Sprich frei fort! – Das bringt Dir Glauben.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Ein geistreicher Mann bleibt überall eine interessante Erscheinung....

Ein geistreicher Mann bleibt überall eine interessante Erscheinung.

Martin Heinrich


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