Michelangelo Zitate
Schlaf ist mir lieb, doch über alles preise ich, Stein zu sein. Währt Schande und Zerstören, nenn ich es Glück: Nicht sehen und nicht hören.
MichelangeloFrieden findet man nur in den Wäldern.
MichelangeloDie Figur war schon in dem rohen Stein drin. Ich musste nur noch alles Überflüssige wegschlagen.
MichelangeloNichts macht die Seele so fromm und rein als die Mühe, etwas Vollkommenes zu schaffen; denn Gott ist die Vollendung, und wer ihr nachstrebt, der strebt dem Göttlichen nach. Die Kunst gehört keinem Lande an, sie stammt von Gott.
MichelangeloDie Liebe ist das Flügelpaar, das Gott der Seele gegeben hat, um zu ihm aufzusteigen.
MichelangeloDie Kraft eines schönen Gesichts, welch ein Sporn für mich! Nichts auf der Welt bereitet mir gleiche Lust.
MichelangeloDie größere Gefahr besteht nicht darin, dass wir uns zu hohe Ziele setzen und sie nicht erreichen, sondern darin, dass wir uns zu niedrige Ziele setzen und sie erreichen.
MichelangeloMit all der Mühe, mit der wir manche unserer Fehler verbergen, könnten wir sie uns leicht abgewöhnen.
MichelangeloNicht verloren – nur vorausgegangen.
MichelangeloDie Eigenliebe betrügt alle Menschen.
MichelangeloGenius ist ewige Geduld.
MichelangeloDes Todes sicher, nicht der Stunde, wann.
MichelangeloIch lerne immer!
MichelangeloGott hat uns nicht geschaffen, um uns in der Not zu verlassen.
MichelangeloWer sich gewöhnt nachzufolgen und nie voranzugehen, und wer nicht aus sich etwas gutes machen kann, wird aus den Werken der anderen keinen Nutzen zu ziehen wissen.
MichelangeloWenn ich alles Große genau betrachte, so sehe ich, daß es aus lauter Kleinigkeiten zusammengesetzt ist, und wenn ich ganz genau hinsehe, erkenne ich, daß es so etwas wie eine Kleinigkeit gar nicht gibt.
MichelangeloDas Echteste an jedem Menschen sind seine Fehler.
MichelangeloDie Jahre meines Laufes sind am Ziel wie Pfeile, denn sie stecken in der Scheibe.
MichelangeloGott hat der Hoffnung einen Bruder gegeben. Er heißt Erinnerung
MichelangeloWenn wir das Leben lieben, sollten wir den Tod nicht fürchten, denn er kommt aus derselben Hand.
MichelangeloDie Kunst gehört keinem Land, sie stammt vom Himmel.
MichelangeloDu tratest durch die Augen in mich ein und zwangst mich so, mich mächtig auszubreiten.
MichelangeloIch bin nicht tot, tausche nur die Räume, ich leb‘ in euch und geh‘ durch eure Träume.
MichelangeloMeine Kunst ist mein Weib, mehr als genug, denn sie hat mich zeitlebens gequält. Und meine Kinder sind die Werke, die ich hinterlasse. Sollten sie auch nicht viel taugen, so werden sie doch eine Weile leben.
MichelangeloJe besser einer ist, desto mehr muß er leiden.
MichelangeloDas, was man sagen muß, kann keiner sagen.
MichelangeloWas immer schon ein Künstler in sich trägt, Es hält der Marmorblock in harter Hülle. Aus rohen Steines schwerer Überfülle Löst es der Meißel, der zur Form es schlägt.
MichelangeloIch sehe sanftes Licht mit deinen Blicken – mit meinen eignen Augen bin ich blind. Mit dir im gleichen Schritte wandelnd, sind leicht mir die Lasten, die sonst erdrücken.
MichelangeloSchönheit ist die Reinigung vom Überflüssigen.
MichelangeloJe vollkommener, desto mehr Schmerzen.
MichelangeloDanach fragt keiner, wie viel Blut es kostet.
MichelangeloWer sich mit Liebe wappnet, überwindet Zorn, Elend, Übermacht und Mißgeschick.
MichelangeloWenn ich dein bin, bin ich erst ganz mein.
MichelangeloKein Schaden ist größer als vergeudete Zeit.
MichelangeloWer mit Dummköpfen kämpft, kann keine großen Siege erringen.
MichelangeloHerr, gewähre mir, daß ich immer mehr wünsche, als ich vollbringen kann.
MichelangeloIch nähr‘ mich nur von dem, was glüht und brennt und leb‘ von dem, von dem die andern sterben.
MichelangeloSie ist so schön, daß sie wohl die Pforte des Paradieses sein könnte.
MichelangeloAus dem Leide schöpft die Kunst die erhabensten Eingebungen.
MichelangeloDie Sonne ist nur ein Schatten Gottes.
MichelangeloNicht Malen und nicht Meißeln stillt mein Sehnen. Die Liebe nur, die selbst den Tod nicht scheuend, vom Kreuz die Arme uns entgegen breitet.
MichelangeloEs kann der größte Künstler nichts ersinnen, was unter seiner Fläche nicht der Marmor in sich enthielt‘, und nur die Hand, die ganz dem Geist gehorcht, erreicht das Bild im Steine.
MichelangeloWeh jedem, der vermessen und verblendet, die Schönheit wieder zu den Sinnen reißt. Zum Himmel trägt sie den gesunden Geist.
Michelangelo