Zitate von Anonym
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An der Wirklichkeit könnten wir ablesen, was der Plan der Schöpfung ist. Der Plan der Schöpfung ist nämlich die Wirklichkeit. Unser Problem ist nur, daß wir die Wirklichkeit nicht kennen.
Viel schwatzt der Mann, der nicht schweigen kann, unverantwortlich aus; rasche Zunge, die man im Zaum nicht hält, spricht sich oft Unglück an.
Was steckt nicht alles in einem Kind, was wir Großen längst verloren haben! Darum versuche ich immer wieder, in die Kinder hineinzuhorchen und von ihnen zu lernen.
Jede noch so laute Kritik, die keine Alternativen durchdenkt, erinnert an den Spottvers des Horaz: „Parturiunt montes, nascetur ridiculus mus.“
Wer Skandal erleidet, muß beim Gegenschlag viel skandalösere Tatsachen bekannt geben, als ihm angedichtet werden.
Wir müssen der Gegenwart verzeihen, daß sie nicht die Zukunft ist, von der wir in der Vergangenheit träumten.
Eine dicke Frau hat auch ihre guten Seiten: Im Sommer sitzt man im Schatten, im Winter hält sie warm!
Was uns so fest mit Hunden verbindet, ist nicht ihre Treue, ihr Charme oder was es sonst noch so sein mag, sondern die Tatsache, daß sie nichts an uns auszusetzen haben.
Ein Hund springt zu dir aufs Bett, weil er gern in deiner Nähe ist. Eine Katze tut es nur, weil sie dein Bett liebt.
Mein Mann repariert alles selbst, Möbel, Elektrosachen, Uhren… – Auch Uhren? – Ja, auch unsere Kuckucksuhr. – Und geht sie wieder? – Ja, ziemlich gut – nur daß der Kuckuck jetzt immer kurz vor voll rausgeschossen kommt und fragt: ‚Wie spät ist es?
Management by Champignon: alle Vorgänge im Dunkeln, wenn einer den Kopf rausstreckt, abschneiden.
Ein solides Mädchen sucht den Besten zum Liebsten und eine Coquette sucht den Liebsten zum Besten zu haben.
Geben ist seliger, denn nehmen! Das gilt besonders von Ohrfeigen und – Dilettantenvorstellungen.
Zweck der Erziehung ist es, Menschen heranzubilden, die sich dann ihr Leben lang weiterbilden.
Als der weltgroße Klau-s-ens gefragt wurde, wie er es mache, immer so glücklich zu sein, antwortete er: „Ich nehme die universelle Kraft „Glück“ und hänge daran die große Entdeckung des „lich“ – so mache ich es, immer so „glücklich“ zu sein.“
Eine Rede voll Witz das Herz erwärmt; vorausgesetzt, das Ende ist vom Anfang nicht weit entfernt.
Fahren zwei kurz vor Lüneburg an einer Schafsherde vorbei. Sehen Sie mal da drüben, sagt der Unternehmer, wie die Schafe aussehen. Tatsächlich alle geschoren! – Nun ja, sagt der Finanzchef, wenigstens von dieser Seite!
Wenn du Gott für alle Freuden, die er dir gibt, danken würdest, bliebe dir keine Zeit dich zu beklagen.
Es ist erstaunlich, wie nahe man der Vollkommenheit kommt, wenn man bereit ist, den Versuch zu wagen.