Wer den Flüssen wehren will, muß die Quellen verstopfen.

In Japan sind beheizte Toilettenbrillen längst Standard. Eine Neuheit ist die Erfindung des zehnjährigen Clint Lenz aus Lake Mills. Tausend Dollar erhielt er bei einem Wettbewerb für einen einleuchtenden Einfall: Um nachts den Toilettensitz nicht zu verfehlen, strich er ihn mit gelber Leuchtfarbe.

Jetzt haben wir alles gelernt, nur nicht: Leben.

Wenn das Glück nur immer gerecht wäre, würden die Besten aus Langeweile unglücklich!

Die Erkenntnisse von heute sind nicht selten die Irrtümer von morgen.

Geld ist entsetzlich prosaisch – und dennoch das beste Mittel gegen die erbärmliche Prosa des Lebens.

Keine Maus wird dir glauben, daß eine schwarze Katze Glück bringt.

Stille Wasser sind meist tief, und klare Wasser sind meist kalt.

Das beste Mittel, für etwas Verwendung zu finden, ist, es auszumustern.

Oft hat man eine Antipathie gegen jemand, lediglich, weil man ihm selbst nicht sympathisch ist.

Der Heiratswütige kommt am Freitag zum Pfarrer und bestellt für Montag die Hochzeit. So rasch läßt sich das nicht bewerkstelligen, wendet der Pfarrer ein. Machen Sie, was Sie wollen! erwidert der Ungeduldige. Ich fange am Montag an.

Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen hat, werdet ihr feststellen, daß es nachts bei Greenpeace kein Bier gibt.

Ich möchte den Mann kennen, der das Weib kennt, aber ich möchte nicht das Weib kennen, das den Mann kennt.

Sie saßen niemals mehr nebeneinander oder ineinander, jetzt sind sie auseinander.

Man haßt am meisten diejenigen, vor denen man sich blamiert hat.

Wer soll eigentlich die ganze Arbeit auf dieser Welt machen, wenn der Trend zu immer längeren Ausbildungszeiten sich eines Tages mit dem zu immer früherer Pensionierung trifft?

Ich schreibe flüssig, ich sitze in der Tinte.

Anweisungen für den Notfall: 1. Schnappen Sie sich Ihren Mantel. 2. Nehmen Sie Ihren Hut. 3. Lassen Sie alle Sorgen an der Türschwelle zurück. 4. Machen Sie sich auf die Suche nach den angenehmen Seiten des Lebens.

Aus einem klaren Denken erwächst ein ersprießliches Tun, und beides muß im Leben wie das Ein- und Ausatmen sich ablösen.

Freude zu machen ist nicht schwer, nur wer seinen eigenen Egoismus fortläßt, ist in der Lage dazu.

Wer von den Menschen Dankbarkeit hofft, der erwartet Thränen aus den Augen einer Leiche.

Frauen gibt es, weil Gott ein Auge für Schönheit hat. Männer gibt es, weil Gott Sinn für Humor hat.

Ich mach mir meine Katastrophen selbst.

Die Frau, die dich nach deinem Äußeren beurteilt, ist nicht wert, dein Inneres kennenzulernen.

Menschen können nicht mit Wandel leben, wenn es in Ihrem Inneren keinen unwandelbaren Kern gibt. Der Schlüssel zur Wandlungsfähigkeit liegt in einem unwandelbaren Gefühl dafür wer wir sind, warum es uns gibt und was wir schätzen.

Mehr Scheußliches als es gibt, gibt es nicht.

Mut heißt – seine eigenen Gedichte verbrennen.

Worte sind das, was die Gesellschaft zusammenhält.

Für seine Gesundheit muß man mehr lassen als tun.

Den ohne Wurzeln wird der Wind davontragen.

Ärzte und Pflasterer bedecken ihren Pfusch mit Erde.

Lieber kleckern als kotzen.

Bei ARD und ZDF reihern sie in den ersten Sitzen.

Mit der Wahrheit soll man vorsichtig umgehen, denn viele vertragen sie nicht.

Unser Aktionsplan: Überbieten, ohne zu erfüllen.

Sich Sorgen zu machen hat das Schicksal noch nie vom Kurs abgebracht.

Arbeit macht Spaß, aber wer kann schon Spaß vertragen!

Jeder denkende Patient ist für den Arzt ein Enfant terrible.

Man muß die Dinge nur aus der richtigen Perspektive sehen. Als Goliath den Israeliten entgegentrat, dachten alle Soldaten: Er ist so groß, den können wir niemals überwältigen. Auch David sah sich den Riesen genau an und sagte sich: Der ist so groß, den kann ich gar nicht verfehlen.

Bekloppt ist nicht beschlagen.

Anarchie – jetzt machbar.

Zwischen einer helfenden und einer aufgehaltenen Hand liegt nur eine kleine Drehung.

Vielleicht ist ein Hauch von Gleichmütigkeit das beste Fundament für eine dauerhafte, tiefe Freundschaft.

Blink mal wieder, Frieda!

Junges Mädchen am Strand: „Verflixt“ Jetzt habe ich meinen Badeanzug im anderen Portemonnaie!“

Auf den gegenwärtigen Augenblick kommt es an. Vergangenheit und Zukunft bestehen nur aus einer Reihe gegenwärtiger Augenblicke, aber wir neigen dazu, ihre Bedeutung zu übertreiben, weil sie vergangen oder weil sie noch nicht da sind.

Seit der Mensch lernte, die Samenkörner auszusähen, statt sie zu essen, und auf die Ernte zu warten, bildetete das Harren auf den Lohn der Mühe die Voraussetzung für die Weiterentwicklung unserer Lebensformen, unserer Zivilisation.

Wußten Sie schon, daß das Gürteltier ganz schön froh sein kann, daß es einen Gürtel trägt, weil es sonst Hosenträgertier heißen müßte?

Wir haben nichts zu verlieren, außer unserer Angst.

Merkwürdig, wie unwichtig deine Tätigkeit ist, wenn du um eine Gehaltserhöhung bittest, und wie wichtig sie wird, wenn du einen Tag freinehmen möchtest.