Anonym Zitate

Die Schmerzen fliegen um den Menschen wie Bienen; sie schrecken und stechen und – entfliegen, und am Ende haben sie Honig gebracht.

Kleider machen Leute – aber eine Krawatte noch keinen Chef.

Die Zeit wendet sich gegen das, was sie erschaffen hat.

Geduld ist die Fähigkeit, auch dann sein Licht leuchten zu lassen, wenn die Sicherung durchgebrannt ist.

Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort, die anderen nach 9 Monaten.

Die Stille ist ein Raum der Erkenntnis. Wenn du hineingehst, wird dir die Einsicht nicht erspart bleiben zu erfahren, wer du bist. Und es wird dir die Einsicht nicht vorenthalten werden, wer du sein könntest.

Kostbar ist die Weisheit, die durch Erfahrung gewonnen wird.

BESCHEIDENHEIT kommt von Bescheid wissen!

Heimat ist, wo wir unseren Lebensfaden festgemacht haben.

Ein Narr macht Viele, ein Gescheiter aber macht oft alle verrückt.

Verachtung ist Würde als Ersatz von Geist.

Die Frauen sind die Kamele, mit deren Hilfe die Männer die Wüste des Lebens durchqueren.

Nichts ist so wichtig, wie woher du kommst.

Was ist der Unterschied zwischen einem Bäcker und einem Teppich? Der Bäcker steht um vier Uhr auf, aber der Teppich bleibt liegen.

Soviel Gesetz muß sein – daß wenigstens die Lücken Halt finden!

Weisheit ist, wenn man sich selbst nichts mehr weismacht.

Gute und schlechte Eigenschaften sind nicht mehr als die zwei Seiten derselben Münze.

Manchen Menschen braucht man nur zuzuhören, um sie zu unterhalten.

Was ist eine richtige Familie? Die Frau ist die Regierung, der Mann ist das Volk und die Kinder sind die Opposition.

Wenn du glaubst, ein Körper zu sein, bist du vom Weltall getrennt. Wenn du glaubst, ein Geist zu sein, bist du ein Funke des ewigen Feuers. Wenn du glaubst, das göttliche Selbst zu sein, bist du alles.

Wir diskutieren darüber, wer die Schweiz rette, der liebe Gott, der Markt, der technische Fortschritt. Wie sollen wir vorgehen, und wer geht voran?

Mit ihrem Verstand sind die meisten, mit ihrem Schicksal die wenigsten Menschen zufrieden.

Die Nase ist der Bohrturm des kleinen Mannes.

Männer werden mit der Zeit nicht erwachsener, sie werden nur älter.

Der Tischredner wurde gebeten, pünktlich um viertel nach Eins anzufangen. Und wie lange soll ich sprechen? fragte er den Clubpräsidenten. Sprechen Sie so lange Sie möchten, erwiderte der Präsident, wir müssen allerdings alle um halb Zwei weg.

Um das Nichtstun wirklich zu genießen, muß man etwas tun. Faule wissen nichts von den Freuden des Müßiggangs.

Handelnde leiden nicht, Leidende handeln nicht.

Rotwein: Flügel dem Geist und Samt für die Seele.

Die Strafe für Bigamie sind zwei Schwiegermütter.

Die Bilanzen einer Firma sind wie die drei Figuren einer Frau: Eine hat sie, eine zeigt sie, und eine möchte sie haben.

Das Leben gleicht einem gut geschriebenen Buche: man ist eher damit fertig, als man es wünscht; Toren durchblättern es flüchtig, aber Kluge lesen es mit Bedacht, weil sie wissen, daß sie es nur einmal lesen können.

Glück muß man wie Gold aus dem Erz der täglichen Arbeit gewinnen.

Wer hat die Liebe denn Liebe genannt? Ihr wahrer Name ist Tod. Denn wen die Liebe überkommt, den überkommt der Tod.

Die Zunge ist das Mißgeschick des Kopfes.

Die Hoffnung ist ein Befehl, der uns verbietet zu denken, daß wir verloren sind.

Der Tod ist nicht das Ende der Hoffnung, sondern der Anfang eines neuen Lebens.

Ein wunderbarer Paß, der alle Türen öffnet; leider ist er nicht lange gültig.

Manche Menschen fischen im See des Lebens ohne Köder.

Die besten Schläge gelingen am 19. Loch.

Ungeduld ist die Vergangenheitsform von Liebenswürdigkeit.

Gedanken müssen reifen, genau wie junger Wein.

Unser vorletztes Dienstmädchen mußten wir entlassen, weil sie nie gehorcht hat, und unser jetziges können wir nicht behalten, weil sie immer „gehorcht“ hat.

Man trifft sich immer zweimal im Leben.

Wenn du den Frieden willst, pflege die Gerechtigkeit.

Der Mensch fiel, aber Gott stieg herab. Erbärmlich ist der Mensch, aber voll Erbarmen kam Gott hernieder. Der Mensch fiel durch Stolz, Gott kam herab in Gnaden.

Wenn es nicht klappt, hat es wenig Sinn, darüber zu reden, wer schuld daran ist. Es ist sinnvoller, sich zu einigen, wer die Sache wieder geradebiegt.

Über Vierzig erzählt das Gesicht mehr als die Zunge.

Die Ehe können wir mit einem Pilzgericht vergleichen: Ob es uns bekommt, wissen wir stets erst, wenn es zu spät ist.

Das größte Dogma der Pädagogik ist zugleich auch ihr größter Trugschluß – die Annahme nämlich, daß alles, was gelernt werden muß, auch gelehrt werden kann.

Alles wird besser, nichts wird gut.