Zitate von Rainer Brüderle

Wir tun nach der Wahl, was wir vorher versprochen haben. Das ist etwas Neues in Deutschland.

Wer klagt, verliert Kraft, die er zum Arbeiten bräuchte. Wir werden die Zustimmung der Menschen nur zurückgewinnen, wenn wir weiterkämpfen und nicht klagen.

Um den Euro zu festigen, brauchen wir einen wirksamen und durchsetzungsstarken Stabilitäts- und Wachstumspakt II – und keinen leichtfertigen Brief aus Brüssel.

Bei allem Bemühen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die gute Fee in der großen Koalition des kleinsten gemeinsamen Nenners zu spielen, sollte die CDU ihre bis zur Bundestagswahl engagiert vorgetragenen Positionen jetzt stärker durchsetzen.

Wir brauchen mehr Wettbewerb durch die Gründung einer unabhängigen und privat finanzierten EU-Ratingagentur.

Bei den Banken ist es wie mit Staaten: Machen sie ihre Hausaufgaben nicht, dann nehmen wir sie an die Hand.

Wir werden keine Deindustrialisierung in Deutschland zulassen, die Realwirtschaft muss im Vordergrund stehen.

Für mich ist völlig klar, dass der Bundeshaushalt kein Selbstbedienungsladen anderer Länder ist.

Im Jahr 2010 werden wir nach eigener Prognose bei einem Plus von 1,4 Prozent oder sogar etwas mehr stehen.

Der Schuldenschnitt ist ein Gebot der Fairness. Er ist ein Gebot der Sozialen Marktwirtschaft.

Eher wird Eisbär Knut zum Vegetarier, als dass diese Bundesregierung die Steuern senkt.

Wir gehen mit Sieben-Meilen-Stiefeln voran, manch andere trotten im Gänsemarsch hinterher.

Wir dürfen deshalb nicht ständig über unsere Verhältnisse leben und immer größere Schulden anhäufen.

Wir brauchen die Kernkraft als Brückentechnologie, und diese Brücke muss lang genug sein.

Kein Mensch versteht, wenn der Staat Schülern wieder weg nimmt, was sie sich durch Ferienjobs hinzuverdienen.

Wenn Entscheidungen getroffen sind, muss man sie auch umsetzen. Sonst wird unser parlamentarisches System beschädigt.

Manches, was ich Wikileaks da entnehme, erinnert mich an die Sammelwut, die früher Institutionen im Osten hatten, die Stasi dabei.

Von einem Wachstumswunder kann man nicht sprechen. Aber wir erleben derzeit einen Aufschwung XL.

Herr Trittin, Sie haben Deutschland das Dosenpfand beschert. Sie möchten gerne Finanzminister werden. Wir werden verhindern, dass Sie Europa eine Blechwährung bescheren werden.

Die Grünen agieren nach dem Scheinheiligkeits-Schema-F: Populistischer Wahlkampf in der Opposition gegen Großprojekte, die dann in Regierungsverantwortung abgenickt werden.

Eines kann nicht sein: Bei den Konzernen in Schieflage kommt Frau Merkel, beim Mittelständler in Not kommt der Gerichtsvollzieher.

Die Opposition macht zwar viel Wind, aber davon dreht sich in Deutschland noch kein einziges Windrad.

Unser Ziel ist ein stabiler Euro. Dafür müssen Italien und Spanien jetzt ihre Haushalte massiv konsolidieren und die Defizite deutlich zurückfahren.

Das ist noch kein perfektes Sommermärchen, aber die Missvergnügen des Winters haben wir hinter uns gelassen.

Kein Industrieland ist besser aus der Krise gekommen als Deutschland. Schwarz-Gelb wirkt, wir sind auf der Schnellstraße zur Vollbeschäftigung.