Raymond Walden Zitate
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Gottheiten bedrängen sich in der Matchbox-Welt von Traditionen.
Raymond WaldenFreiheit gründet im Mut zur Eigen- und Mitverantwortung.
Raymond WaldenNiemand nimmt sich das Leben, es sei denn, das Leben nimmt einen.
Raymond WaldenEuropa, besinne dich, emanzipiere dich!
Raymond WaldenSelbstverwirklichung erfordert Kenntnis der Wirklichkeit. Wer kann sie kennen, geschweige denn ertragen?
Raymond WaldenDas Lachen erschallt; ein Lächeln kann zaubern.
Raymond WaldenDas Können alleine schafft selten Kunst. Erst Leidenschaft und Inspiration entfesseln die Begabung.
Raymond WaldenOhne Werbung geht nichts, mit derselben viel Unsinn.
Raymond WaldenEin System, das Arbeitslosigkeit produziert, sollte man nicht arbeiten lassen.
Raymond WaldenFortbildung setzt Grundausbildung voraus.
Raymond WaldenDummheit macht Schule. Ganz offiziell.
Raymond WaldenDie mächtigsten Politiker des Erdkreises am Beginn des 21. Jahrhunderts? – Wie immer schon: Affekthascher.
Raymond WaldenNicht die Hoffnungen sterben zuletzt, sondern Menschen.
Raymond WaldenVolksbildung paßt einerseits nicht in entmündigende Strategien. Einseitig dargeboten, hält sie andererseits die Steigbügel der Despoten.
Raymond WaldenSport hatte früher einmal Geist.
Raymond WaldenStrikte Wahrheitsliebe ist ein tödliches Leiden.
Raymond WaldenMinister sind Fachleute; niemand schwimmt schneller.
Raymond WaldenVögel zwitschern aus Liebe; mancher Politiker, um Menschen zu ärgern und ihnen die Vernichtung anzudrohen.
Raymond WaldenAn Eltern: Erziehungsberechtigte sind vor allem Erziehungsverpflichtete.
Raymond WaldenWo kein Gemeinsinn, da auch kein Gemeinwohl.
Raymond WaldenDas bewegte Bild wird immer mit Absichten der Regie ausgewählt.
Raymond WaldenDiskrepanzen neigen dazu, sich zu potenzieren.
Raymond WaldenDemokratie entwickelt sich und lebt heute erst recht durch einzelne Persönlichkeiten. Sie werden immer seltener im Wachstumswahn, vor allem dem der Erdbevölkerung.
Raymond WaldenGenie ist ein Titel übertriebener Bewunderung.
Raymond WaldenDie Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit sollte logischer Ansporn sein, adäquate Realitäten zu schaffen, und zwar mit ausschließlich adäquaten Mitteln.
Raymond WaldenEin erfolgreiches Bildungssystem befähigt zum lebenslangen Autodidakten.
Raymond WaldenJeder Mensch lebt in seinem Ghetto. Wenigen gelingt die eigene Befreiung. Denn wo ist ein Ghetto, wenn nicht im eigenen Kopf?
Raymond WaldenDas Haar in der Suppe ist vielleicht der leere Teller.
Raymond WaldenDass Diäten dick machen, liegt in der politischen Beweiskraft.
Raymond WaldenAkademische Dummheit lastet schwerer als religiöse Gutgläubigkeit.
Raymond WaldenFür jede Absurdität findet sich ein Doktortitel: Prinzip der Narrenfreiheit.
Raymond WaldenOrdinärer Spott trifft zielsicher rückwärts den primitiven Spötter.
Raymond WaldenDas Innenleben äußert sich nachhaltig in der Körpersprache.
Raymond WaldenWo die Liebe hinfällt, da zerbricht sie.
Raymond WaldenSelbstgespräch: „Ich bin doch Philosoph, oder ich bin gar nicht.“
Raymond WaldenNähe bedrängt oder beschwichtigt.
Raymond WaldenDie Erde bebt, denn sie lebt gemäß universaler Gesetzmäßigkeit und nicht nach humaner Befindlichkeit.
Raymond WaldenZu denken ist eine Variante des Alleinseins. Die Masse denkt nicht.
Raymond WaldenÄlter zu werden meint, allgegenwärtige Dummheit leichter zu durchschauen und dabei nicht zu verzweifeln.
Raymond WaldenWerdet endlich Menschen, denkende Wesen!
Raymond WaldenFolter ist Menschenwerk, das die Natur nicht kennt.
Raymond WaldenEs gibt Schurken, aber keine „Schurkenstaaten“.
Raymond WaldenDas Leid der mit Billigstlohn Ausgebeuteten hat seinen Grund in der Wachstumsgefräßigkeit völlig denkunwilliger und reflexionsunfähiger, angeblich freiheitlicher Konsumentenbürger.
Raymond WaldenIrrtum ist stets dankbar. Glauben setzt sich darüber hinweg.
Raymond WaldenDie englische Übersetzung von Politiker heißt pretender.
Raymond WaldenReligiöse Kelche werden mit Blut gefüllt.
Raymond WaldenJe kürzer ein Aphorismus, desto länger bisweilen das Verstehen.
Raymond WaldenNur ein Wonnemonat im Jahr? – Mir reicht das nicht!
Raymond WaldenWer Genuss nicht kennt, ist nicht befugt, Abstinenz zu predigen.
Raymond WaldenGott zwingt dich zum Zwiegespräch, dem Gebet, auf die Knie. – Erbarmen!
Raymond Walden