Nichts steht den Verfall näher als hohe Blüte.

In der Wirtschaft entstehen neue Wert eben nicht durch neue Worte.

Jemanden schonen heißt ihn entmündigen.

Kritik avanciert in einer Identifizierungskultur zur Nestbeschmutzung. Wer noch andere Interessen neben dem Job hat, wird zum vaterlandslosen Gesellen. Wer das Unternehmen verlässt zum Verräter.

Jede Erfahrung engt ein. Die Macht der Gewohnheit ist der härteste Klebstoff der Welt.

Individualität stört in allen Organisationen.

Ich bin nicht gemacht wie irgendeiner von denen, die ich bisher sah, und ich wage zu glauben, das ich auch nicht gemacht bin wie irgendeiner von allen, die leben. Wenn ich nicht besser bin, so bin ich doch wenigstens anders.

Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug.

Fürsorgliches Verhalten hat einen Hang zur Entmündigung. Beschützen hält die Menschen klein. Fürsorge ist daher Nummer Eins der zehn Möglichkeiten Menschen passiv zu machen.

Alle Verantwortung ist an Selbstverantwortung gebunden.

Das Management ist blind dafür, das es die Phänomene erzeugt, die es beklagt.

Das Schlimmste was einem Manager ereilen kann, ist Zufriedenheit mit der Routine.

Nichts ist so problematisch für den Erfolg von morgen, wie der Erfolg von gestern.

Wenn jemand Unternehmer in Unternehmen wäre, wäre er Unternehmer – und nicht Angestellter.

Echte Kreativität erkennt man daran, das sie unwillkommen ist.

Wer das Unternehmen idiotensicher machen will, kriegt nur Idioten.

Es gibt kein intelligentes Leben im dummen.

Was fehlt ist das Vertrauen in das Individuum.

Die Lösung einer tiefgehenden Krise ist meist diejenige, der man am heftigsten Widerstand leistet.

Systemkonformität pflastert den Weg vom Akten- zum Entscheidungsträger.

Die Corporate Identity ist zum albernen Trödel alternder Schornsteinindustrien abgesunken.

Perfektion schafft Aggression.

Viele Unternehmen haben einen Hang zur Talentverschwendung.

Ein Weizenkeim wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.

Jede gesellschaftliche Ordnung sei daraufhin zu bewerten, welchem menschlichen Typen sie die Chance gebe, führend zu werden.

Es ist an der Zeit, den betriebsinternen Tabukatalogen den Respekt zu verweigern.

Wer sich sorgsam auf ein Gespräch vorbereitet verhindert es.

Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden, nicht alles was gezählt werden kann, zählt.

Wir sind ein Opfer unserer Erfolge.

Nur Freiheit macht verantwortlich.

Klarheit wird immer mit Härte verwechselt.

Geboren sein heißt, vor Gericht zu stehen.

Nur der, der sich die Gegenwart auch als eine andere denken kann als die existierende, hat eine Zukunft.

Um nicht der Fortschrittsfeindlichkeit bezichtigt zu werden, nimmt man mindestens anglisierte Worthülsen in seinen Sprachschatz auf.

Wer nichts zu sagen hat, wird befragt.

Identifikation ist Selbstverneinung.

Höflichkeit ist Gift für jede gute Zusammenarbeit.

Individualität ist ein Karrierehandicap.

Intelligente Menschen haben in dummen Organisationen keine Chance.

Das Team ist die Unterwerfung der Begabten unter die Mittelmäßigen.

Musste man früher die Änderung begründen, muss man heute die Nicht-Änderung begründen.

Nur Intellektuelle glauben, das Intellektuelle die Wirklichkeit besser sehen.

Nichts, was bleiben soll, kommt schnell.

Unternehmer gehen über Grenzen ins Unbekannte, Manager implementieren das Bekannte.

Die notwendige Aufwertung des Individuellen prallt jedoch gegen Management- und Organisationsformen, die vor rund 120 Jahren eingeführt wurden und deren Stoßgebete nur die Form haben Ordnung, Ordnung über alles.

Die Individualität ist die eigentliche Quelle allen Fortschritts.

Ein Unternehmer hat vor allem eins: Mut! Das was man bei Managern so selten findet.

Der Frager macht sich zum Herren, der Befragte wird zum Knecht.

Die Summe der Subjektivität ergibt noch lange keine Objektivität.

Karriere – das ist kaum noch der lange Marsch durch die Hierarchien.