Zitate von Sophia Elisabeth Gerber
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Philosophische Gedankensplitter graben sich tief ein und sind nur schwer wieder zu entfernen.

Manche Philosophen sind wie Pokerspieler: Sie bluffen mit großen Worten, um sich nicht in ihre schlechten Karten schauen zu lassen.

Philosophen sind wie Bungee-Jumper, die sich in tiefe Abgründe stürzen, auch auf die Gefahr hin, daß das Band der letzten Sicherheiten reißt.

Pessimisten sind wie schlechte Boxer, für die das ganze Leben wie ein Schlag ins Gesicht ist und die deshalb immer schwarzsehen.

Philosophische Werke sind wie Ostereier aus Bitterschokolade: Man muß sich erst durch ihre herbe Hülle beißen, um die Überraschung zu finden.

Manche Philosophen sind wie Pyromanen, die ihr Pulver im bunten Feuerwerk der Worte verschießen. Übrig bleiben nur Rauch und Asche.

Philosophische Gedanken sind wie Kugelfische, die nur richtig zubereitet ein Genuss sind. Ansonsten besteht geistige Vergiftungsgefahr.

Philosophen sind wie Ballonfahrer: Mit viel heißer Luft heben sie von der Erde ab.

Philosophen sind wie Rasenmäher: Sie versuchen, das immer wieder hartnäckig nachwachsende geistige Unkraut zu beseitigen.

Philosophen sind wie Schneemänner: Kalte Zweifel lassen sie erstarren, erleuchtende, warme Gedanken hingegen dahinschmelzen.

Philosophische Gedanken sind wie Brühwürfel, die man erst aufweichen muß, bevor sie genießbar sind.

Philosophen sind wie Riechsalz, deren Aufgabe es ist, den Menschen aus seinem geistigen Tiefschlaf zu erwecken, wobei sie nicht immer angenehm sind.

Philosophen sind wie Schatzsucher, die vielleicht den Schatz nie finden. Doch indem sie ihn suchen, entdecken sie andere schöne Geheimnisse, die sie sich nicht erhofften.

Manche Philosophen sind wie Bräute, die versuchen, durch geschickte Verschleierung ihr wahres Inneres zu verbergen.

Philosophen sind wie Architekten: Sie entwerfen die tollsten Konstruktionen, deren praktische Umsetzung sie jedoch anderen überlassen.

Philosophen würden wohl bei Quizshows à la Jauch, Pilawa & Co. versagen, weil sie unmöglich eine Frage in vorgegebenen Kategorien beantworten könnten. Sie würden den Moderator eher zur Weißglut treiben und die Sendezeit sprengen, denn auf jede Frage würden sie mit mehreren Gegenfragen reagieren.

Philosophieren ist wie guter Sex: tiefes Eindringen in die Materie führt zu geistiger Befruchtung und mentalen Höhepunkten.

Philosophen sind wie Bowlingspieler, die Fragen gezielt ins Rollen bringen und versuchen, vermeintlich Feststehendes umzustoßen.

Die Philosophie ist wie eine gute Ehefrau. Trotz Hoch und Tiefs bleibt man ihr immer treu.

Philosophen sind wie Maulwürfe, die oft im Dunkeln tappend neue Wege unter der Weltoberfläche suchen.

Philosophen sind wie Leuchttürme: In geistigen Unwettern weisen sie die Richtung.

Beichtstuhl: stiller Ort, an dem man seine inneren Exkremente entleeren kann.

Philosophen sind wie Quartettspieler: durch gezieltes Fragen bringen sie bald das Chaos der Welt in geordnete Kategorien.

Philosophen sind wie der Weihnachtsmann: Sie bringen den Menschen die schönsten Geschenke wie Wahrheit, Vernunft und Sinn, doch keiner glaubt an sie.

Philosophen sind wie Memoryspieler: nach Poppers Trial-and-error-Methode machen sie sich Schritt für Schritt ein Bild von der Welt.

Philosophische Gedanken sind wie ein guter Wein. In Maßen genossen wirken sie anregend. Bei einer Überdosis hingegen kann einem schnell schlecht werden.

Philosophen sind wie Seemänner, die die Fragewellen anfangs krank machen. Doch mit der Erfahrung wissen sie auch hohem Wellengang standzuhalten.

Philosophen sind wie Hütchenspieler: Sie schieben Antworten so lange vor sich her, bis sie sie aus den Augen verlieren.

Philosophen sind wie Murmelspieler: mit einer Frage die anderen anstoßend nähern sie sich dem Ziel.

Philosophen sind wie Zündschlüssel, die das geistige Getriebe der Menschen in Gang setzen.

Philosophieren: Kurzurlaub vom Alltag der Banalitäten zur geistigen Regeneration.

Philosophieren bedeutet, die Brille, durch die man die Welt betrachtet, zu putzen und eine neue, klare Sicht auf die Dinge zu gewinnen.

Philosophen sind wie Inseln: Einsam im Meer der Ungewissheiten. Hoffnung für Ertrinkende.

Philosophen sind wie Tankwarte, die die Menschen mit ihren Gedanken erfüllen und antreiben wollen.

Philosophische Werke sind wie Austern: Man muss erst ihre harte Schale knacken, um die kostbaren Perlen der Weisheit genießen zu können.

Die Philosophie ist wie ein gefährlicher Computervirus, der alle gespeicherten Daten löscht und eine totale Neuprogrammierung notwendig macht. Wer dem nicht gewachsen ist, sollte sich eine Sicherheitskopie anfertigen.

Pessimistische Philosophen à la Schopenhauer & Co. sind wie Staubsauger: sie nehmen den Dreck der Welt in sich auf, halten ihn auf Papier fest und entleeren ihn schließlich beim Leser.

Philosophen sind wie Nußknacker: Sie zerbrechen die Schale der Dinge, um ihren Kern zu entblößen.

Der Unterschied zwischen Realisten und Idealisten ist der zwischen Raupen und Schmetterlingen: während die einen auf dem kalten Boden der Tatsachen kriechen, brechen die anderen aus dem Kokon der Wirklichkeit aus, entfalten sich und lassen sich durch geistige Höhen beflügeln.