Sophokles Zitate
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Ihr windig Haupt reckt stolz die leere, Zur Erde still neigt sich die volle Ähre.
SophoklesWohl gibt’s, wo Götter schaffen, nichts Unmögliches.
SophoklesMan muß vergessen, daß Mühe für die Eltern Mühe ist.
SophoklesZeit ist eine Göttin, die allen einen Platz zuweist.
SophoklesWer schnell entschlossen ist, der strauchelt leicht.
SophoklesIn das Künftige dringt kein sterblicher Blick.
SophoklesKomm, komm, stell dich ein, schönste der Stunden, bring mir des Lebens letztes Ziel!
SophoklesWeisheit übertrifft jeden Reichtum.
SophoklesDer Welt zur Weisung: Das Verderblichste, was uns zuteil ward, ist der Unverstand.
SophoklesNie bleibt […] selbst der angeborene Verstand in bösen Tagen, sondern weicht von uns.
SophoklesUnbillig ist es, ohne Grund den schlechten Mann Für redlich erachten und für schlecht den redlichen.
SophoklesMich wird im Leben nie ein Weib regieren!
SophoklesIns Auge der Eltern zu schauen ist am süßesten.
SophoklesGroß darf ja denken, wem das Recht zur Seite steht.
SophoklesO glaube mir, am schnellsten kommt zu Fall ein allzu starrer Sinn!
SophoklesUnd hoffen darf man alles.
SophoklesHeiß wallt dein Herz bei schauerlichem Werk.
SophoklesSchön herrschtest du in menschenleerem Land allein.
SophoklesAgamemnon: Überall dasselbe. Jeder sorgt nur für sich selbst. Odysseus: Und um wen willst du, daß ich mich sorge?
SophoklesDas Geschlecht der Sterblichen sinnt auf den Tag und ist dauernder nicht als der Schatten des Rauchs.
SophoklesNie wird der Feind zum Freunde, selbst im Tode nicht.
SophoklesDer ärgste Fluch des Menschen ist das Geld.
SophoklesWie der Tag, so sinkt und steigt auch wieder das Menschenlos.
SophoklesEs kennt der edle Mann nicht eine schönere Pflicht, als die zu helfen mit allem, was er hat und was er kann.
SophoklesAn die Hoffnung klammere ich unverrückt mich an, nichts könnte sonst mich treffen als bestimmtes Los.
SophoklesDer Krankheit Schlaf ist wacher Schlaf.
SophoklesEs gibt viele Wunder auf dieser Welt, aber das größte ist doch der Mensch.
SophoklesEs ist den Menschen allen eins gemeinsam: fehlzugehen.
SophoklesEs ist ein schlimmes Schicksal, wissend zu sein, wo unser Wissen keinen Dank gewinnt.
SophoklesOhne Besatzung ist weder der Turm noch das Schiff etwas wert.
SophoklesNach eignem Gesetz, wie keiner der Sterblichen, schreitest du lebend hinab zum Hades.
SophoklesEin vernünftiger Mensch beurteilt gegenwärtige Ereignisse auf Grund von vergangenen.
SophoklesMaß ziemt überall.
SophoklesDenn wer nur selber einsichtsvoll sich dünkt, begabt mit Geist und Rede wie kein Zweiter, enthüllt bei Licht besehen sich als leer.
SophoklesImmer bleibt es unerlaubt, zu trotzen seinem Oberhaupt.
SophoklesAuch das Schlimmste, was ich muss leiden, ist ein schöner Tod.
SophoklesAuf Kronions Throne sitzt, ihm beigesellt, Für jeden Fehl die Gnade.
SophoklesDen Sieg erringt sich überall der Kluge.
SophoklesKein ärger Brauch erwuchs den Menschen als das Geld!
SophoklesKlugheit acht‘ ich als den edelsten Gewinn für Menschengeister, und ein weises Herz.
SophoklesUnd hast doch Großes erlost: Gehst unter, gerühmt wie ein Gott schon lebend und künftig im Tod.
SophoklesErflehe nichts: Aus vorbestimmtem Los vermag kein Sterblicher sich zu befreien.
SophoklesEinsicht, wie furchtbar, wo sie nicht dem Einsichtigen Lohn bringt.
SophoklesGlücklich, wem von allen Gaben klaren Sinn die Götter gaben.
SophoklesDie Götter pflanzten die Vernunft dem Menschen ein als höchstes aller Güter.
SophoklesEin böses Unternehmen führt zu bösem Ziel.
SophoklesDas Schönste ist gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man immer erreicht, was man will.
SophoklesIn kleinen Worten steckt viel Weisheit.
SophoklesTräfe den Frevler nicht Mord für Mord, dann wär es aus mit aller Scham und Gottesfurcht der Menschen.
SophoklesAlles im Menschenleben hebt und beugt die Zeit; doch lieben die Götter stets den Weisen, nüchternen Sinn und hassen den Übermut.
Sophokles