Was einer trunken sündigt, muß er nüchtern büßen.

Auch die Fische des Königs haben Gräten.

Den Hungrigen ist nicht gut predigen.

Man soll allen wohl trauen und am meisten sich selber.

Dummheit und Stolz hamd si zamgwöhnt.

Für den Tod breitet man keine Matte aus.

Bleib dir selbst treu.

Wer in der Hölle geboren ist, glaubt sich im Paradies.

Erziehung überwindet die Natur.

Ehre kann nicht geflickt werden.

Von einem, der etwas verkaufen will, darf man keine Wahrheitsliebe erwarten.

Der höhere Mensch sieht nur auf den inneren Wert, der gewöhnliche nur auf das Ansehen.

Je mehr der Brunnen gebraucht wird, je mehr gibt er Wasser.

Gäbe es keine Tränen, würde die Brust verbrennen.

Es ist ein Unterschied, ob man in einem Dorf nur kurz zu Gast ist oder immer dort lebt.

Ein gutes Beispiel ist der beste Lehrmeister.

Weise und fromm ist der beste Reichtum.

Wenn du einem Griechen die Hand schüttelst, zähle deine Finger!

Weisheit macht eine glückliche Hand.

Dem Fleißigen guckt der Hunger zuweilen ins Fenster, aber er darf nicht ins Haus hinein.

Es ist schwierig, jemanden wach zu machen, der nicht schläft.

Verbranntes Kind scheut das Feuer.

Eine Viertelstunde Frühling ist mehr wert als ein Sack Gold.

Die Worte verraten den Narren wie die Werke den Weisen.

Lenin vergab seinen Feinden, Stalin ließ seine Freunde hinrichten.

Feuer, Wasser und Regierungen kennen keine Gnade.

Vom gefällten Baum machen alle Kleinholz.

Denken darf man alles, aber nicht sagen.

Wer ohne Brot ist, sollte ohne Kinder sein.

Obwohl sie nicht einmal hundert Jahre alt werden, bereiten sich die Menschen Sorgen für tausend Jahre.

Die Langeweile ist die Not derer, die keine Not kennen.

Nur der schlechte Handwerker schimpft auf sein Handwerkszeug.

Liest du ein Buch zum ersten Mal, lernst du einen neuen Freund kennen, liest du es ein weiteres Mal, begegnet dir ein alter.

Wer durch die Welt will, muss sich krümmen.

Hat man erst den Stall, kommt man auch zur Kuh.

Im Schnaps, da schwimmst du schnell vom Himmel in die Höll‘.

Weisheit scheint den Schlechten schlecht.

Ein spanisches Sprichwort sagt: Ein Mann ist, was er ist, und nicht, was er war. Das gilt auch für ein Unternehmen.

Wer zuviel siebt, behält den Abfall.

Schuld ist ein wunderbares Mädchen, allein, keiner will sie.

Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht doch vorüber.

Wer sein Gewissen dem Ehrgeiz opfert, kann ebensogut ein Gemälde verbrennen, um Asche zu erhalten.

Mit guten Schulen und guten Wegen kommt ins Land gezogen Gottes Segen.

Einem Neugeborenen schneidet man nicht die Haare.

Freien und backen gerät nicht immer.

Wer schreit, hat Unrecht.

Der Wächter schlägt Alarm, um selbst dabei zu rauben und zu plündern.

Wählt euch eure Feinde sorgfältig aus, denn schon bald werdet ihr ihnen ganz ähnlich.

Wer zu lügen weiß, weiß nicht zu lieben noch seine Eltern zu achten.

Wer am Sonntag nicht angeheitert ist, der ist nicht wert, dass man ihm am Montag die Hände schüttelt.