Die Luft bläht die Sackpfeifen auf und Hoffart den Narren.

Man muss langsam gehen, sagt das Chamäleon, so wird man schon etwas zu essen finden.

Die Zeit baut eine Festung und zerstört sie.

Was der Mensch sich selber antut, würden ihm zehn Feinde nicht tun.

Das Brot läuft nicht hinter dem Esser her.

Wenn man wühlt, findet man zuweilen etwas, was man gar nicht finden wollte.

Für ein Schiff ohne Ruder ist jeder Wind Gegenwind.

Aus klugen Kindern werden oft alte Narren.

Wer gelehrt werden will, muß früh aufstehen.

Die Tiefe im Leben eines Menschen ist wichtiger als die Länge.

Das Auge sieht alles, außer sich selbst.

D Feindschaft hat an kloan Kopf, findt überall eini.

Der Feigling tanzt nicht am Morgen.

Wer Gott eine Elle entgegengeht, dem läuft Gott zwei entgegen.

Die Liebe ist die Mutter vieler Freuden.

Der Wind beugt die Gräser, aber er bricht sie nicht.

Manch einer liebt den Bauch mehr als den Kopf.

Weisheit erhellt ihre Kinder.

Bezweifle nur das, was wahrscheinlich zu sein scheint.

Dau, wat du willst, de Lüd snaken doch.

Backen und Brauen gerät nicht allzeit wohl.

Weisheit ist die Mutter aller schönen Künste.

Man geht nicht ins Versteck, um zu husten.

Wer Gott zum Freunde hat, kann sich viele Feinde gefallen lassen.

Wir treffen weder einen Fehlerfreien noch einen Guten, sondern nur Esser des Gekochten.

Einzig den Ärzten ist es erlaubt zu lügen.

Nicht jede Backe ist zum Ohrfeigen da.

Schöne Tage soll man abends loben und schöne Frauen morgens.

Die Mutter bäckt nicht alle Tage Kuchen, weil nicht alle Tage Kirmes ist.

Lieber schwach anfangen als stark nachlassen.

Freie Sprache, freie Antwort.

Fronarbeit steht nicht in der Bibel.

Wer keinen großen Magen hat, verschlucke keine Kalebasse.

Es ist zum junge Hunde kriegen.

Die Gottesanbeterin frißt die Grille, nicht wissend, daß die Goldamsel hinter ihr her ist.

Bleibe ein Kind, damit deine Kinder dich immer lieben können.

Wenn die Familie beisammen ist, ist die Seele auf ihrem Platz.

Auf böse Wunden böse Kräuter.

Wer von seinem Vater einen Hügel geerbt hat, sollte ihn erklimmen.

Eine Frau ist ein Feuer, wenn du davon nimmst, nimm wenig.

Wer fragt, ist nicht unwissend.

Gegen Kanonen gilt das Recht nicht.

Einer allein ist nicht einmal gut im Paradiese.

Der Segen der Eltern ist es, der den Kindern Hütten erbaut.

Bücher soll man wenige und gute haben.

Schulden sind wie eines Nilpferds Fußstapfen.

Alles, was ich zu sagen habe, erzähle ich dir. Und unterbrich mich nicht, denn einen Nomaden im Redefluß zu unterbrechen, heißt ihn eindämmen und letztlich erdrosseln.

Weisheit ist notwendiges Gut.

Eine halbe Stunde gut erben ist besser als fünf Jahre arbeiten.

Unruhige Füße treten leicht in ein Schlangennest.