Von vorn ein Spiegel, von hinten ein alter Schuh!

Weisheit isst kein Brot.

Lügen und Stehlen gehen miteinander.

Bevor du eine Frage tust, denke an die Antwort.

Mische Tun mit Nichtstun, und du wirst nicht verrückt.

Schläge von einem Freund sind wie das Essen von Rosinen.

Das Herz hat kein Geheimnis, das unser Verhalten nicht offenbart.

Die Gedanken der Menschen beschäftigen sich mit Zukunft und Vergangenheit, nur selten wenden wir unsere Gedanken der Gegenwart zu.

Vor den Augen schmeichelt er in den süßesten Tönen, aus den Augen – schmäht er mit gespaltener Zunge.

Lobe nicht meine äußere Schönheit. Sie ist nur das Gefäß für meine Seele. Lobe die Schönheit meiner Seele, sie soll die Götter erfreuen.

Sich einen Spaß leisten ist mehr wert, als sechs Pfennige in der Tasche zu behalten.

Geld ist nicht alles, aber es hat einen riesen Vorsprung vor allem, was danach kommt.

Das Beste auf der Welt ist ein Tag nach dem anderen – mit einer Nacht dazwischen.

Schau der Kuh ins Gesicht, bevor du sie melkst.

Die Habgierigen kämpfen für eine Nadel um Tod und Leben.

Wenn die Sünde süß ist, ist die Reue nicht bitter.

Wer die Wahrheit sagt, wird aus neun Dörfern vertrieben.

Wer nicht weiß, was Krieg ist, der gehe in den Krieg.

Der Junggeselle langweilt sich überall, der Verheiratete nur zu Hause.

Alte Frauen und Kinder machen Narren aus den Ärzten.

Wer Geld hat, findet Vettern.

Paris gehört den Frühaufstehern.

Graue Haare sind Kirchhofsblumen.

Wie man’s auch macht, ist’s falsch

Dieselbe Wasserfülle ist in deinem Krug; ob du aus dem Brunnen oder aus dem Ozean schöpfst.

Gott lässt genesen, und der Arzt holt die Spesen.

Wer eines anderen Unglück sieht, dem wird sein eigenes Unglück leicht.

Weise Leute begehen keine kleine Torheit.

Wir werden reicher, je mehr wir anderen geben.

Weise Leute essen auch gern Lob.

Lächerlichkeit tötet.

Wer seine eigenen Fehler sieht, ist viel zu beschäftigt, um die der andern zu sehen.

Der Kirchtrum ist ein Finger, der gen Himmel zeigt.

Guter Wein berauscht nicht, nur die Menschen berauschen sich.

Die Frauen sind Freundinnen des Teufels.

Jeder klagt über sein Gedächtnis, aber niemand beklagt sein eigenes Urteil.

Allen großen Hoffnungen folgt Traurigkeit.

Belasse alle Dinge, die dir begegnen, in ihrem eigenen Wesen, dann werden sie durch dich aus sich selbst heraus befreit.

Sei ein Segen, keine Last.

Seine Gewohnheiten ändern riecht nach Tod.

Man muß Mädchen nicht aufspeichern.

Faule Leut‘, listige Leut‘.

Ein Haus und ein Mantel bedecken viele Schande.

Ein bös‘ Pferd macht einen zum Reiter.

Arbeit, die Freude macht, ist schon zur Hälfte fertig.

An seiner Rübe erkennt man den Trunkenbold.

Alter Vogel, steifer Kogel.

Wer alles glaubt, was man ihm erzählt, glaubt nicht an sich selber.

Hoffetod stirbt nicht. (Einer, auf dessen Tod jemand hofft.)

Die Stunde ist in Gottes Hand und die Hoffnung in unser aller Reichweite.